Autor: Christina Wilkening
Szenenbild: Lothar Schneider
Kamera: Helmut Fischer
Musik: Bernd Wefelmeyer
Regie: Klaus Grabowsky
Petra Selig (Uta Schorn), Dr. Klaus Wilhelm (Peter Reusse), Jana (Christine Kaubisch), Bruni Winzig (Ingeborg Krabbe), Alfred Kleinert (Alfred Struwe), Margot Wilhelm (Renate Blume), Thomas Wilhelm (Tobias Lehmann), Sebastian Wilhelm (Ronald Schleif), Gerda Rauschert (Irma Münch), Kurt Rauschert (Joachim Tomaschewsky), Dr. Schiller (Helmut Schellhardt), Renate Wilmers (Gabriele Streichhahn), Jakisch (Otmar Richter), Heike Mutzner (Ulrike Mai), Joachim Rösner (Michael Gerber), Jürgen Wille (Jürgen Mai), Dr. Schygulla (Frank Ciazynski), Schöffin Frau Bräuer (Solveig Müller), Schöffe Herr Reimann (Peter Friedrichson), Herbert Gärtner (Wilfried Pucher), Helmut Winzig (Eberhard Mellies), Mäßig (Andreas Brandt), Frau Schneider (Ingrid Barkmann), Frau Janz (Anita Herbst), Frau Mäßig (Cathrin Hoffmann-Fehrle), Schneider (Helmut Wenzlau), Horst Claudius (Wolfgang Greese), Staatsanwalt Martin Becker (Peter Zintner), Holger Pannike (André Eckner), Süßkind (Gerd Grasse), Dr. König (Dirk Schülke), Almut Preis (Regina Nitzsche), Lindenwirtin Renate Bürger (Renate Geißler), Herr Olbricht (Frank-Burkhard Habel), Dr. Ebert (Hans-Hartmut Krüger), Herr Ranke (Veit Stiller), Frau Niedermeyer (Hildegard Walter), Martina Jeskin (Dagmar Jaeger), Dirk Ludwig (Jürgen Trott), Hamann (Franz Viehmann), Kommissar Heinrich (Klaus Gehrke), Dr. Faulhaber (Alexander Wikarski), Lauders (Karsten Speck), Frau Wille (Nicole Haase), Frau Tessiner (Barbara Hamm), Schöffe Dönitz (Werner Kanitz), Stefan Sieber (Jörg Kleinau), Susanne (Mirjam Köfer), Sparkassenangestellte (Wera Paintner), Henry Wager (Detlef Witte), junge Frau (Elke Winter), Helga Jaenicke (Otti Planerer), Ulrike Jaenicke (Beatrice Bergner), Karsten Winter (Raik Singer), Sabine Becker (Claudia Maria Meyer), Fräulein Neustadt (Gertraud Kreißig), Verteidiger Dr. Richter (Gert Klotzek), Dr. Brennecke, Psychologe (Jürgen Reuter), Kristian Schulze (Kai Grehn), Maxim Wunsch (Mario Klaszynski), Schöffe Günter Rudolf (Dieter Memel), Kind Jacqueline Jaenicke (Maria Burczik), Mann vor RFT-Laden (Hans-Joachim Leschnitz), zwei Streifenpolizisten (Heini Müller/Wulf Nickel), Uwe Zimmermann (Manfred Müller), Polizist/Labor (Edmund Raatz), Kind Sven Becker (Christian Bremer), Kind Markus Becker (Attila Boewer), Frau vor RFT-Laden (Renate Usko), Alexander Mertin (Bernd Michael Lade), Werner Mertin (Jürgen Zartmann), Elke Mertin (Karin Ugowski), Schöffe Herr Liebmann (Klaus Tilsner), zwei Jugendliche (Igor Häber/Christian Schmidt), Bettina Janz (Velia Krause), Frau im Kino (Eva Laible), Mann im Kino (Manfred Schulz), zwei Ordner (Peter Piepenhagen/Hans Grzesczak), ältere Frau (Christel Peters), älterer Mann (Werner Senftleben), junger Bauarbeiter (Knut Schultheiß), Frau Thilde (Heidrun Welskop), Frau Wagner (Petra Hinze), Erwin Scholze (Herbert Köfer), Brigadier Hartmann (Volkmar Witt), Schöffin (Brigitte Abraham), Schöffe (Frank Hildebrandt), Monika (Elke Hilger), Ulla (Christine Krüger), Katrin Wagner (Anja Stange), Frau Scholze (Waltraut Kramm), Wutzler (Erik Veldre), Leutnant Peter (Eckhard Bilz), Nachbarin Linde (Ilse Bastubbe), Frau Gärtner (Elke Brosch), Frau Comenius (Anne Fröhlich), Kramers Sekretärin (Adelheid Nehring), älterer Mann (Karl Hermann Stürzebecker), zwei LKW-Fahrer (Bernd Welke/Romeo Riemer) sowie Michael Rackuff, Susanne Schwab, Rolf Kämmer, Horst Kaiser.
13.03.1991 - 24.04.1991 LK DFF Erstausstrahlungen (Details siehe im Episodenführer)
Die populäre Schauspielerin Uta Schorn verkörperte in dieser Serie des DFF die Hauptrolle der Richterin Petra S. Deren spannungsreiches Leben wird in den sieben Folgen präsentiert. Zum einen geht es um die Privatsphäre der Frau als allein stehende Mutter mit Kind und einer stillen Sehnsucht nach einer neuen Partnerschaft; zum anderen wird deren Berufsleben in den Fokus gerückt; es ist das einer Frau, die einzig dem Gesetz verpflichtet ist, aber dabei nicht frei von Zweifeln bleibt.
Dabei ging es den Schöpfern dieser TV-Produktion vor allem um die Wirklichkeitsnähe der einzelnen Episoden und Szenen. Die Gerichtsfälle, die darin eingebunden sind, umfassen Delikte wie Steuerhinterziehung, Amtsmissbrauch, Heiratsschwindel, Kindesmisshandlung, aber auch die Entscheidung über den Fortbestand oder die Scheidung einer Ehe fällt in den Zuständigkeitsbereich dieser Richterin.
In den einzelnen Folgen agieren neben Uta Schorn populäre DFF- bzw. DEFA-Schauspieler wie Peter Reusse, Renate Blume, Ingeborg Krabbe, Alfred Struwe und andere. Und dank ihrer langjährigen Berufserfahrungen bewegen sie sich sehr sicher unter dem strengen Blick von Justitia.
Interessant ist folgende Kritik zu dieser Serie des DFF, bei der die Problematik des Serien-Stoffs in die Zeit der Wende von 1989/90, also des totalen gesellschaftlichen Umbruchs bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990, eingeordnet wird. Stefan Steinberg schreibt dazu in “FF dabei”, Nr. 15/1991, Seite 69, zu “Mit Herz und Robe”:
“Es hat den Anschein, als holt das gesamte ehemalige DFF-Schauspielerensemble zum letzten gemeinsamen Serien-Schlag aus: von Ingeborg Krabbe bis Alfred Struwe sind sie alle dabei. Der Star jedoch ist Uta Schorn, die als Richterin Petra mit unwiderstehlichem Charme agiert und wegen der allein das Zusehen lohnt.
Noch während der Dreharbeiten wurden die Vor-Wende-Geschichten um die rast- und ruhelose Richterin aufgepeppt, damit sie heute in die Landschaft passen. So ist dann von “Brigade” und “Bürgerinitiative” zugleich die Rede, ein seltsames verbales Konglomerat. Schwerer wiegt, dass in einer Zeit, in der die DDR-Justiz selbst unter Anklage steht, die Serienhelden so tun müssen, als sei nichts gewesen. Doch vielleicht stört diese Art Verdrängung gar nicht so viele, denn die Geschichten sind flott inszeniert, haben Humor und zwischenmenschliche Konflikte aller Couleur parat. Halt, alles, was sich ein Massenpublikum wünscht.”
(Weitere Details zum Inhalt der einzelnen Folgen siehe im Episodenführer)
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