Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 45/1963, Seite 17; im Bild: Anne Lässig und Manfred Borges
Autor: Manfred Petzold
Dramaturgie: Gerhard Jarolim
Szenenbild: Helmut Bruder
Regie: Ruth Heucke-Langenscheidt
Karin Herbrig (Anne Lässig), Peter Herbrig (Manfred Borges), Opa Marten (Paul Lewitt), Paul Pawlik (Erhard Köster), Erich Gortsow (Fritz Diez), Helmut Rohrlach (Lutz Friedrich), Gerda Rohrbach (Ingeborg Krabbe) sowie Dieter Heucke und andere.
06.11.1963 Erstausstrahlung; 17.12.1964 Wiederholung
Karin und Peter (Anne Lässig/Manfred Borges) sind ein ganz “normales” junges Paar und unterscheiden sich nicht anderen jungen Eheleuten in der Gegenwart der DDR. Sie wollen gemeinsam glücklich sein, in ihrer Arbeitswelt etwas leisten, auch Verantwortung in einer anspruchsvollen Tätigkeit übernehmen; aber auch für ihr Privatleben haben sie ihre Vorstellungen, die sie entsprechend umzusetzen gedenken.
Karin hat gerade ein Studium abgeschlossen, und nun kann sie in einem Dorf, das ihr allerdings fremd ist, eine verantwortungsvolle Stelle antreten. Für Ehemann Peter ist es selbstverständlich, mit seiner geliebten Frau in diesen Ort zu wechseln. Aber dann kommt doch vieles ganz anders, als es sich die beiden ausgemalt hatten. Die erste “Überraschung” erwartet sie schon beim Einzug in ihr neues Domizil, denn dort geht es im wahrsten Sinne des Wortes feucht zu und damit keinesfalls fröhlich. Das liegt zum einen am Wetter, hauptsächlich aber am baulichen Zustand des Hauses, das sie hier angemietet haben. In der Lage erhalten sie Hilfe von ihrem Vermieter (Paul Lewitt), einem Lebens erfahrenen und liebenswürdigen Opa, der sie in mancher Hinsicht unterstützen wird, der aber auch “Familienanschluss” sucht.
Auch anderweitige Hilfe aus ihrem Umfeld ist nötig, wenn Mann oder Frau vor Entscheidungen gestellt werden, die zum Nachteil der jungen Ehe gereichen könnten. So durchleben die Herbrigs sowohl heitere als auch andere Konfliktsituationen, die wohl auch unter sozialistischen Verhältnissen nicht ausbleiben. Das Ende dieser Geschichte aber ist ein positives, weil sie mit ihrem Lebens bejahenden Optimismus so manches Problem meistern, flankiert von Zeitgenossen, wie man sie auch in den Dörfern der DDR in großer Zahl findet.
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