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STANDPUNKT, DER (1967)

Eine Folge aus der Sendereihe “Der Mensch neben dir”

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 46/1967, Seite 17; im Bild von links: Heinz Behrens und Günter Wolf

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 46/1967, Seite 17; im Bild von links: Heinz Behrens und Günter Wolf

Autoren: Ruth Geist/Günther Reitmeyer
Redaktion: Fritz Bohne/Gerhard Jarolim
Regie: Dieter Grabe

Personen und ihre Darsteller:

Werkleiter Dr. Heinz Frank (Heinz Behrens), Meister Gerd Naumann (Günter Wolf), Max Janowski (Max Bernhardt), Frau Naumann (Angela Brunner), Frau Frank (Ruth Glöss), Jungen (Frank Tischler/Jörg Tischler).

Sendedaten:

15.11.1967 Erstausstrahlung; 16.11.1967 Wiederholung.

Inhalt:

Gerd Naumann (Günter Wolf) und Heinz Frank (Heinz Behrens) waren eigentlich Freunde, zumindest in früheren Zeiten, als sie beide in der FDJ aktiv waren. Gerd arbeitete von dieser Zeit an ununterbrochen in einem volkseigenen Chemiewerk und wurde dank guter Arbeitsergebnisse zum Brigadier eines Arbeitskollektivs berufen. Daneben hatte er sich in der Neuererbewegung sehr engagiert. Heinz absolvierte ein Direktstudium, und nach dessen erfolgreichen Abschluss kehrte er in diesen chemischen Betrieb zurück und versah von da ab den Posten des Werkdirektors.
Nun hat sich aktuell aber eine Lage ergeben, in der es aussieht, als ob beide gegeneinander ständen, also der Neuerer gegen den Direktor, ja darüber hinausgehend auch Werkleitung gegen Produktionskomitee; in letzterem ist wiederum Naumann vertreten. Der Streitpunkt ist eine Anlage, genauer gesagt geht es um einige 100.000 Mark, die auszugeben sind oder auch nicht. Es geht um die optimale Gestaltung des Produktionsablaufs und die Planerfüllung. Zwei Menschen und ihre Kollektive vertreten in dieser Auseinadersetzung um die Sache ihre Standpunkte, und auf den ersten Blick scheinen beide logisch begründet zu sein. Doch letztlich muss es eine Entscheidung zwischen beiden Seiten geben - nur welche?
Dr. Frank spricht als Werkleiter ein Machtwort: er ist der Direktor, für alles, was im Werk geschieht, trägt er allein die Verantwortung - insofern sei seine Entscheidung durch alle Leiter und Mitarbeiter zu akzeptieren und mit zu tragen. Aber ist damit das rein sachliche Problem wirklich im Interesse der Gesellschaft gelöst?
Es wird geschildert, wie dieser betriebliche Konflikt auch weit in die Familien der betroffenen Personen hineinwirkt, ja dass es sogar zu einer Prügelei der Söhne von Naumann und Frank kommt, weil sich jeder der beiden hinter den Standpunkt seines Vaters stellt!

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