Autor: Egon Aderhold
Dramaturgie: Beate Hanspach
Szenenbild: Jutta Betzin
Kamera und Bildregie: Horst Netzband
Regie: Johanna Clas
Karl Friedrich Schinkel (Jürgen Zartmann), Susanne Schinkel (Bärbel Bolle), Karolin von Humboldt (Katja Paryla), Tieck (Horst Lampe), Wach (Dieter Wien), Friedrich Wilhelm III. (Fritz Marquardt), von Brühl (Ralph Borgwardt) sowie Michael Gwisdek, Johanna Schall, Immanuel Seilkopf, Irma Münch, Günter Sonnenberg, Hanns Deeger, Burkhard Kurth und die Kinder Christina Steinke, Doreen Weber, Marco Rädtke.
15.03.1981 I. PR. Erstausstrahlung
Im Mittelpunkt dieses Fernsehspiels stand die Person des preußischen Baumeisters und Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781-1841), der einer der wichtigsten Vertreter des Klassizismus in Preußen war. Die Handlung dieser TV-Produktion konzentrierte sich dabei auf die Jahre 1817 bis 1821. In diesem Zeitraum war Schinkel damit befasst, das nieder gebrannte Nationaltheater in Berlin neu zu erbauen.
König Friedrich Wilhelm III. (Fritz Marquardt) hatte von seinem Baumeister vor Beginn der Bauarbeiten für das Neue Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt eingefordert, diese unter Einhaltung höchster Sparsamkeit auszuführen. Dem hatte sich Schinkel bedingungslos unterzuordnen. Trotzdem sucht er unter den gegebenen Umständen nach großzügigen und idealen Lösungen. Obwohl die Gerüste noch an diesem klassizistischen Bauwerk stehen und den Blick auf das Gesamtensemble verwehren, zollt der Bildhauer Tieck (Horst Lampe) dem seiner Meinung nach genialen Entwurf von Schinkel vorab höchstes Lob.
Allerdings bleibt abzuwarten, welches Urteil der König und seine selbstgefälligen Hofbediensteten als auch die Einwohner Berlins abgeben werden.
Johanna Clas (1931-2009), zur Zeit der Produktion dieses Fernsehspiels als Schauspielerin am Deutschen Theater in Berlin und als Dozentin an der Berliner Schauspielschule tätig, war dies das Regiedebüt hinter der Kamera.
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