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BLONDE GEISHA, DIE (1979)

Ein Film des Fernsehens der DDR von Harry Thürk

Foto: Archiv Reiner Müller; im Bild: Renate Blume und Manfred Richter

Foto: Archiv Reiner Müller; im Bild: Renate Blume und Manfred Richter

Autor/Szenarium: Harry Thürk
Dramaturgie: Lothar Höricke
Szenenbild: Reinhard Welz
Musik: Reinhard Lakomy
Kamera: Hartwig Strobel
Schnitt: Brigitte Hujer
Produktionsleitung: Eva-Maria Martens
Aufnahmeleitung: Rosemarie Stock / Norbert Haake
Regie: Martin Eckermann

Personen und ihre Darsteller:

Erika Siebeck (Renate Blume), Dr. Andreas Wingert (Manfred Richter), Hauptmann Kurt Zumberg (Erik S. Klein), Oberleutnant Kalbos (Jörg Gillner), Scharf (Fred Delmare), Brosius (Wolfgang Greese), Major Walter (Werner Ehrlicher), Greiser (Michael Christian), Figueiro (Hans-Ulrich Lauffer), Tierarzt Kieseler (Otmar Richter), Haushaltshilfe (Ruth Kommerell), spanischer Polizist (Martin Eckermann), Jaromir (Petr Skarke), Maxie (Anna-Marietta Anday), Wärter (Erwin Nitschke), Stewardess (Renate Goldhuber).

Sendedaten:

30.09.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 01.10.1979 I. PR. WDHL; 10.04.1983 I. PR. WDHL; 20.06.1983 I. PR. WDHL; 01.07.1989 II. PR. WDHL; 24.07.1989 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Harry Thürk (1927-2005) war einer der meistgelesenen Autoren in der DDR, speziell seine spannenden Abenteuergeschichten begeisterten die Leser und waren auch mehrfach Vorlage für TV-Produktionen des Fernsehens in der DDR.
Die Handlung in “Die blonde Geisha” führte die Zuschauer an verschiedene Orte Europas: so nach Prag, Erfurt, Frankfurt/Main und sogar nach Teneriffa. Und der Titel “Die blonde Geisha” erwies sich als Spitzname für die Heldin des Films (Renate Blume), sie war einst von ihrem Schulfreund Andreas (Manfred Richter) so genannt worden. Zu dieser Zeit bahnte sich zwischen den beiden mehr als eine Romanze an, aber dann hatten sie sich aus den Augen verloren. Auf einmal nun ein Wiedersehen in Prag! Hier böte sich die Chance, dass Erika und Andraes noch einmal neu beginnen, aber die beiden sind in der tschechoslowakischen Hauptstadt nicht allein wie auf einer Insel, viel mehr geraten die Geschäftsfrau aus der BRD und der Forschungsingenieur aus der DDR in das Blickfeld von zwielichtigen Leuten, die auch vor Verbrechen nicht zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen, und so sehen sich die beiden Hauptakteure zunehmend gefährlichen Situationen ausgesetzt.
Es war wohl auch beabsichtigt, dass mit diesem Film die “schmutzigen Praktiken” der imperialistischen Geheimdienste bei der Unterminierung der sozialistischen Länder entlarvt und gegeißelt werden sollten, also Mord, Sabotage, Verrat, Erpressung und Menschenschmuggel, die mit hoher Perfektion mit dem genannten Ziel ausgeübt werden würden. Dies wären die Praktiken des BND; dagegen ständen die heuchlerischen Propagandaversicherungen westlicher Politiker, denen es offiziell um gute familiäre und private Beziehungen zwischen Ost und West gehen würde.

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