Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 45/1966, Seite 17
Manuskript und Redaktion: Karl Rother
Kamera: Helmut Heise
Regie: Dieter Grabe
Gerhard Hubert, Gert Jürgens, Wolfgang Engel.
08.11.1966 Erstausstrahlung; 09.11.1966 Wiederholung.
In einem mecklenburgischen Dorf kündigt ein Melker seine Arbeit in der LPG auf. Er vollzieht dies in dem Bewusstsein, dass ihn die Genossenschaft eigentlich als wichtige Arbeitskraft braucht, und er beabsichtigt, aus dieser Konstellation heraus Forderungen stellen zu können.
Die Frage, die nun aufgeworfen wird, lautet: Muss man den Forderungen desjenigen nachkommen, weil man ihn als Mitstreiter nicht entbehren kann, weder heute noch morgen?
Die Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 45/1966, Seite 17, führt des weiteren dazu aus:
“Im Zuge der technischen Revolution verändern sich die Tätigkeitsmerkmale und Tätigkeiten. Arbeitsplätze verlangen höhere Qualifikationen. Kann ein Leiter all das ungestraft umgehen? Darf er es? Gewollt oder ungewollt?
Leere Versprechungen sind gefährlich. Sie nähren falsche Hoffnungen und untergraben das Vertrauen zur Leitung. Was soll er tun? Unter tausend Wegen gibt es einen: den der Wahrheit. Er ist mühevoll - soll man ihn gehen, selbst dann, wenn sich viele bequemere Umwege anbieten? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die 3. Folge der Sendereihe …”
Es ist anzunehmen, dass diese 3. Folge von “Der Mensch neben dir” schon außerhalb dieser Reihe unter dem Titel “Kündigung” - eine szenische Betrachtung - am 04.01.1966 gezeigt wurde; die Angaben zum Drehstab und zum Inhalt stimmen jedenfalls (nahezu) überein.
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