Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 9/1975, Seite 21; im Bild von links: Ralph Borgwardt, Madeleine Lierck, Peter Friedrichson, Waltraut Kramm.
Drehbuch: Horst Zaeske/Werner Gestell
Szenarium: Werner Gestell
Dramaturgie: Käthe Riemann
Szenenbild: Heinz-Helmut Bruder
Kostüme: Doris Haußmann
Kommentare: Dr. Peter Przybylski
Kamera: Walter Küppers/Manfred Marderwald
Aufnahmeleitung: Karla Knape
Regie: Horst Zaeske
Wolfgang (Peter Friedrichson), Elke (Sabine Kaiser), Lisa Becker (Waltraut Kramm), Herbert Becker (Ralph Borgwardt), Doris Becker (Madeleine Lierck), Erika Helm (Annelene Hischer), Anna Helm (Lotte Loebinger), Max Helm (Heinz Scholz), Sabine (Juliane Koren), Martin (Harald Wandel), Carola (Hellena Büttner), Siegfried (Mario Müller), Ärztin (Helga Ernst).
25.02.1975 I. PR. Erstausstrahlung; 26.02.1975 I. PR. WDHL; 20.02.1976 II. PR. WDHL.
Schaut man auf das obige Foto, das die Familie Becker beim Abendbrot zeigt, könnte man denken, dass die Familie harmonisch zusammenlebt. Der Vater (Ralph Borgwardt) und die Tochter (Madeleine Lierck) arbeiten in der Stadt, Mutter Becker (Waltraut Kramm) versorgt den Haushalt, und das jüngste Familienmitglied, Wolfgang (Peter Friedrichson), hat eine Beschäftigung bei Meister Helm (Heinz Scholz) in der Dorfschmiede gefunden. Doch der nach außen vermittelte Eindruck ist trügerisch; bei Beckers lebt eigentlich jeder am anderen vorbei, obwohl es einiges gemeinsam zu beraten und zu lösen gäbe. Speziell geht es um Wolfgang und um seine “Probleme”. Er ist in seiner Freizeit fast nur in seiner Dachkammer anzutreffen und gibt sich diversen Basteleien hin, anstatt mit anderen Jugendlichen seines Alters Kontakte zu pflegen und etwas gemeinsam zu unternehmen. Aus seine isolierten Position heraus ergibt es sich, dass man für den 19jährigen Wolfgang konstatieren muss, dass er, seinem Alter entsprechend, zurückgeblieben und im Umgang mit anderen stark gehemmt ist. Leider ist aber Eigenbrötelei und auch Prüderie bei Beckers angesagt.
Aus diesen Gegebenheiten seiner Isolierung kommt es zu einem schwer wiegenden Konflikt; da er auch gegenüber Mädchen nicht fähig ist, echte Freundschafts- und Partnerbeziehungen aufzubauen, sich aber in einer bestimmten Weise in eine minderjährige Schülerin verliebt, missbraucht er deren Vertrauen und vergewaltigt sie.
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