Autor: Hans-Dieter Schmidt (nach dem Roman von E. Strittmatter)
Fernsehdramaturgie: Anne Nickles
Fernsehregie: Heinz Kögel
Inszenierung: Günther Schwarzlose
K. Ander, Georg Solga, Evelyn Solga, Hans-Dieter Schmidt, Bertl Haller, Carla Valerius, P. Edler, W. Vogel.
28.03.1971 I. PR. Erstausstrahlung; 07.01.1973 I. PR. WDHL.
Das Kinderfernsehen der DDR präsentierte dieses Schauspiel mit einer Aufführung des Theaters der Jungen Welt, Leipzig.
Die Romanvorlage von Erwin Strittmatter war bereits 1956/57 mit namhaften Darstellern wie Josef Sieber und Günther Simon von der DEFA verfilmt worden. Die Handlung führt in die Jahre 1948/49 zurück, also in die Nachkriegszeiten, die auch für die Landbevölkerung in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone viele Veränderungen, aber auch Entbehrungen mit sich brachten.
Auf einen Bauernhof ist der Sohn aus Krieg und Gefangenschaft zurückgekehrt. Dessen Vater, zugleich Großvater von Tinko, wehrt sich energisch gegen die “neuen Ideen” des Heimkehrers und versucht, seine Enkel davor abzuschirmen. Tinko, der Junge, muss nun selbst abwägen, wessen Meinung er sich anschließen soll. Mit seiner Sichtweite erkennt er die Widersprüche dieser Zeit und schlägt sich schließlich auf die Seite des Fortschritts, für den sich sein Großvater nicht mehr begeistern kann.
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