Szenarium: Joachim Plötner
Dramaturgie: Lotti Schawohl
Szenenbild: Christa Köppen
Kostüme: Christel Richter
Kamera: Walter Laaß
Musik: Peter Gotthardt
Aufnahmeleitung: Gerd Klisch
Produktionsleitung: Heinz Wennermers
Regie: Thomas Jacob
Oberleutnant Peter Fuchs (Peter Borgelt), Leutnant Vera Arndt (Sigrid Göhler), Wachtmeister Subras (Alfred Rücker), Roman Schneider (Hansgerd Sonnenburg), Irene Schneider (Traudl Kulikowsky), Paul Kramer (Rolf Hoppe), Walter Bräuner (Fred Mahr), Zeitler, ein Gläubiger (Victor Deiß), Harry Volkmann (Helmut Müller-Lankow), Maurer Pracht (Gerd Ehlers), Paula Grünberg (Käthe Reichel), Frau Steiner, Nachbarin (Ilse Voigt), Rudi Sammler (Rüdiger Götze), Ansager (Bobby Bölke).
14.10.1975 I. PR. Erstausstrahlung; 15.10.1975 I. PR. WDHL; 06.01.1978 II. PR. WDHL.
Roman Schneider (Hansgerd Sonnenburg) ist ein gut aussehender, charmanter Zeitgenosse. Er ist ein guter Ehemann und Familienvater und arbeitet als Barkeeper. Doch so positiv dieses Erscheinungsbild auch sein mag - dieses “normale Durchschnittsdasein” widerspricht Schneiders “Niveau” und seinen Vorstellungen vom Leben. Er hat ehrgeizige Pläne und die wollen finanziert sein. So verspricht er Leuten aus seinem Umfeld, Autos beschaffen zu können, und das wesentlich schneller, als wenn sich das sozialistische Individuum auf die übliche lange Warteliste setzen lässt und dann vielleicht acht oder zehn Jahre auf den fahrbaren Untersatz warten muss. Um also diesen Weg zum Umgehen, kennt Schneider angeblich diverse Möglichkeiten; natürlich müssen die Nutznießer seiner Beschaffungsqualitäten erst einmal Geld im voraus bei Schneider hinterlegen. Dieses Geld lässt der Betrüger dann für sich “arbeiten” und mit dem zugeflossenen “Kapital” sollen dann an einem See Bungalows errichtet werden.
Schneider geht davon aus, dass er all das ihm zugeflossene Geld mit Fertigstellung der Feriensiedlung zurückzahlen kann, denn Autos kann er wohl dann doch nicht so einfach beschaffen. Doch mit der Rückzahlung der Gelder an seine Autokunden wird es zunehmend problematisch, weil sich der Bau der Ferienhäuschen unerwartet in die Länge zieht und weil das Projekt mehr Geld zu verschlingen droht, als Schneider kalkuliert hatte. Und nun bedrängen ihn auch die ersten seiner “Autokunden”, ihr Geld zurückhaben zu wollen.
Schneiders Lage spitzt sich zu, aber ein Zurück gibt es für ihn nicht, weshalb er sich in noch waghalsigere Unternehmungen hineinmanövriert. Er muss neue “Opfer” finden, um durch Teilrückzahlungen seine “alten Kunden” zu besänftigen.
Oberleutnant Fuchs (Peter Borgelt) und seine Mitarbeiter von der Kripo sind längst auf Schneiders betrügerische Aktivitäten aufmerksam geworden. Zudem stellen sie fest, dass Schneider wegen Betrügereien schon eine Gefängnisstrafe verbüßen musste und derzeit auf Bewährung auf freiem Fuße ist. Vera Arndt (Sigrid Göhler) gibt sich gegenüber Schneider als Interessentin für einen Neuwagen aus, worauf der Betrüger sofort seine Dienste anbietet - natürlich gegen eine Bar-Anzahlung …
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