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SCHLUCK UND JAU (1988)

Fernsehaufführung eines Possenspiels von Gerhart Hauptmann

Fernsehredaktion: Karin Freitag
Bühnenbild: Jochen Finke
Kostüme: Jutta Harnisch
Kamera: Bernd Müller
Fernsehregie: Margot Thyret
Inszenierung: Siegfried Höchst

Personen und ihre Darsteller:

Schluck (Jürgen Rothert), Jau (Günter Junghans), Karl (Hans Teuscher), Jon Rand (Reiner Heise), Frau Adeluz (Walfriede Schmitt), Sidselill (Martina Block), Hadit (Hildegard Alex), Malmstein (Winfried Wagner), der Haushofmeister (Eckhardt Bogda), der Narr (Bodo Krämer) und andere.

Sendedaten:

14.01.1989 II. PR. Erstausstrahlung

Inhalt:

Das Possenspiel “Schluck und Jau” von Gerhart Hauptmann (1862-1946), einem der bedeutendsten Vertreter des Naturalismus, wurde am 3. Februar 1900 am Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt.
Die Handlung beginnt damit, dass sich der reiche Fürst Jon Rand (Reiner Heise) bemüßigt fühlt, seiner hübschen jungen Geliebten namens Sidselill (Martina Block) etwas Kurzweil auf seinem Schloss zu bieten. Dazu hat Karl (Hans Teuscher), einer seiner Höflinge, die zündende Idee: er will zu Sidselills Erheiterung ein Spiel in Szene setzen, bei dem er sich der beiden Landstreicher bedienen will, die man an diesem Tage in betrunkenem Zustand vor dem Tore des Schlosses vorgefunden hatte.
Jau (Günter Junghans), einen der Landstreicher, lässt man deshalb am nächsten Morgen in einem wundervollen Himmelbett erwachen, und selbiger stellt zu seinem grenzenlosen Erstaunen fest, dass er als Fürst angesprochen wird und von einer Schar von Lakaien umgeben ist. Jau aber legt seine Verwirrung schnell ab und geht in seiner neuen Position voll auf. Er erteilt den Dienern Befehle, er gibt sich vornehm, so weit es in seinen Kräften steht, und denkt sich einen passenden neuen Lebenslauf aus. Nur an eines kann er sich nur schwer gewöhnen, nämlich an die Fürstin, die seine Frau sein soll. Doch diese angebliche Gattin ist niemand anderes als sein verkleideter Kumpan Schluck (Jürgen Rothert)!
Die Hofgesellschaft des Fürsten amüsiert sich köstlich ob dieses Possenspiels, und Jon Rand ist überrascht, wie ausgelassen sich seine junge Geliebte darob gibt.
Jau aber mutiert kraft seines Status zunehmend zum Tyrannen, wodurch er auch beginnt, Teile der Schlosseinrichtung zu zerstören. So muss Jon Rand die Reißleine ziehen und ordnet an, dass die Komödie umgehend zu beenden ist. Deshalb betäubt man Jau mittels eines Schlaftrunks und befördert ihn wieder vor das Schlosstor. Am nächsten Morgen sieht er sich seines Kumpanen Schluck und des fürstlichen Bedientesten Karl gegenüber, die ihn davon überzeugen wollen, dass er sein Gastspiel als Fürst nur geträumt habe. Jau ergibt sich diesem Schicksal, und zusammen mit Schluck macht er sich auf den Weg - ins nahe gelegen Wirtshaus.

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