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SCHULDIG (1978)

Ein Film des Fernsehens der DDR von Rolf Römer aus der Reihe “Polizeiruf 110”

Szenarium: Rolf Römer
Dramaturgie: Eberhard Görner
Szenenbild: Günther Möller/Karin Schmidt
Kostüme: Margarete Salow
Kamera: Peter Krause
Musik: Franz Bartzsch
Produktionsleitung: Erich Biedermann
Aufnahmeleitung: Uta Rabenalt/Karia Knape/Angelika Marquardt
Regie-Assistenz: Winfried Haase
Regie: Rolf Römer

Personen und ihre Darsteller:

Eva Rickelmann (Annekathrin Bürger), Jochen Schober (Hans-Peter Reinecke), Hauptmann Peter Fuchs (Peter Borgelt), Leutnant Vera Arndt (Sigrid Göhler), Unterleutnant Woltersdorf (Werner Tietze), Ullrich Peters (Rolf Römer), Paul Sternsdorff (Dieter Mann), Inge Sternsdorff (Ursula Werner), Heidrun Fischer (Jacqueline Pöggel), Klaus Fischer (Berndt Stichler), Hans Spiering (Jürgen Wolters), Ernst Schuster (Günter Junghans), Kohlenhändler (Werner Godemann), Studentin Gerti (Roswitha Marks), Freundin der Studentin (Rebeca Olivera Elosequi), Kriminalist (Peter Pieper), Kaderleiter Vogelsang (Carl-Hermann Risse), Kriminalist (Bernd Stegemann), Ehemann von Leutnant Arndt (Jörg Hermann), Karl Rickelmann (Hans-Joachim Entrich), Frau Spiering (Ssanije Torka), zwei Rangierer (Oswald Foerderer/Klausjürgen Steinmann), Rentnerin (Gertrud Brendler), Angestellte in Kaderleitung (Sina Fiedler), Mitarbeiter Spurensicherung (Matthias Molter), Leutnant Spurensicherung (Hans Klima), ABV (Dietmar Irmer), fünf Schweißer (Lutz Werner Brandt/Christian Bartmann/Hannes Donath/Gerry Herlinghaus/Eberhard Görner), Kind der Sternsdorffs (Sören Biedermann), Kind der Arndts (Klaus-Peter Reidl) sowie Emma Kourouma.

Sendedaten:

01.10.1978 I. PR. Erstausstrahlung; 02.10.1978 I. PR. Wiederholung

Inhalt:

Eva (Annekathrin Bürger) hatte sich von ihrem Freund Jochen Schober (Hans-Peter Reinecke) getrennt, weil sie von dem gewalttätigen und oft alkoholisierten Mann geschlagen worden war. Das letzte Mal hatten sich die beiden an einem Tag im Dezember gesehen. Inzwischen ist das Neue Jahr angebrochen, es ist schon März, und Eva hatte Jochen in diesen drei Monaten nicht wieder gesehen. Mit ihrem Einverständnis durfte Jochen die Wohnung aber weiter allein nutzen.
Allerdings erscheint es Eva an der Zeit, ihre restlichen Sachen aus besagter Wohnung abzuholen. Zu ihrem “Schutz” begleiten sie dazu ihr neuer Freund Ullrich (Rolf Römer) und ihr Vorgesetzter Paul Sternsdorff (Dieter Mann). Dort angekommen, sehen sie, dass Schobers Briefkasten mit Zeitungen und Postsachen überquillt; die Wohnung selbst ist mehrfach verschlossen. Nach Betreten selbiger werden sie zunächst mit einem absolutem Chaos konfrontiert, was ihr vorherrscht; zudem stoßen sie auf Schobers mumifizierte Leiche. Der Gashahn ist geöffnet - ein Zustand, der schon lange so sein muss. Einer Bewohnerin war der Gasgeruch aufgefallen, sie hatte darauf hin immer gelüftet, sich aber nichts Schlimmes dabei gedacht, und es muss wohl generell so gewesen sein, dass bis dato keine Menschenseele Jochen Schober vermisst hatte, auch wenn er schon länger krank war und seine Arbeitstelle aufgeben musste.
Die Kripo wird nun umgehend eingeschaltet, und die ersten Untersuchungen der Leiche ergeben, dass Schober weder an einer Gasvergiftung noch am Verbluten starb, was die aufgeschnittenen Pulsadern hätten vermuten lassen. Schober muss vielmehr einen sehr intensiven Schlag abbekommen haben, der zum Schädelbruch und damit zum Tod führte. Also müssen die Kriminalisten um Hauptmann Fuchs (Peter Borgelt) ab sofort nach einem Mörder suchen, wobei vom Motiv der Tat her einige Personen in Frage kommen.
So könnte Ullrich der Täter sein, um einen unliebsamen Rivalen ins Jenseits zu befördern. Andere Spuren aber führen zu einer Person, mit der Schober bei seiner letzten Arbeitsstelle zu tun hatte; einstmals waren sie befreundet - letztlich hatten sie sich total zerstritten, was in einem tödlichen ausgehenden Duell endete.
Für Rolf Römer, der Autor, Regisseur und einer der Hauptdarsteller dieses “Polizeirufs” war, hatte diese TV-Produktion “negative Folgen”; nach Ansicht einiger Politfunktionäre der SED war dieser Streifen mit zu viel Kritik an den Verhältnissen in der DDR behaftet, es konnte nicht sein, dass ein ehemals rechtschaffener Arbeiter in dieser Weise auf die schiefe Bahn gerät und dass er dann auch noch von einem Kumpan ermordet wird. Römer wurde von der DEFA und dem DDR-Fernsehen danach kaum noch beschäftigt, hatte nur noch einige wenige Filmrollen erhalten, auch in bulgarischen und jugoslawischen Produktionen.

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