Autor: Wolfgang Ebeling
Dramaturgie: Wolfgang Pieper
Szenenbild: Gerhard Swiglowski
Kamera: Siegfried Peters
Regie: Norbert Büchner
Barbara Dittus und Alfred Struwe sowie Lilo Grahn, Helga Raumer, Janina Hartwig, Günter Sonnenberg, Rolf Mey-Dahl und Michael Schernthaner.
20.11.1984 I. PR. Erstausstrahlung; 21.11.1984 I. PR. WDHL; 13.03.1987 I. PR. WDHL; 22.10.1990 II. PR. WDHL.
“Heiratsannoncen” waren das zentrale Thema dieser Ausgabe der “Schauspielereien”, in denen die populären Darsteller Barbara Dittus und Alfred Struwe gleich in fünf Episoden Kostproben ihrer exzellenten Schauspielkunst darbieten konnten.
Wie lernt man den idealen Partner kennen, wenn man seit einigen Jahren dem Disco-Alter entwachsen ist und vielleicht schon eine gescheiterte Beziehung hinter sich hat? Ein Weg, den manch betroffener Zeitgenosse wählt, ist die eben die Annonce in der Zeitung unter der Rubrik “Heirat”. Mangels anderer Gelegenheiten und da man einen Partner mit Sinn für alles Schöne sucht, beschreitet man diesen Weg. In den hier dargebotenen Szenen kann der geneigte Zuschauer nun miterleben, was sich alles beim ersten Rendezvous ereignen kann, wenn man sich aus den zahlreichen oder auch weniger zahlreichen Zuschriften einen Interessenten auserwählt hat.
So trifft ein Fernmeldemechaniker, der eher der handwerkliche Typ und wenig redegewandt ist, auf eine für sein Empfinden viel zu elegante und zu gut aussehende Dame. In einer nächsten Geschichte ist es eine Journalistin, die man als emanzipiert, aber auch häuslich charakterisieren könnte und die nun in Folge ihrer Anzeige auf einen Typ stößt, der “es” sein könnte; wie kann sie sicher gehen, dass dies auch so ist?
Des weiteren: Christel (B. Dittus) und Monika (Lilo Grahn) arbeiten nun schon seit zehn Jahren in einer kleinen Boutique für Damenmode zusammen. Fast immer konnten sie die Wünsche ihrer zum Teil extravaganten Kundinnen befriedigen, und die beiden Frauen gehen in ihrer Arbeit auf und ergänzen sich bestens. Nun aber hat Monika eine Heiratsannonce aufgegeben, weil es für sie doch noch etwas anderes geben sollte als die “Arbeit”, wobei Christel dafür kein Verständnis hat. Die Sache aber kommt in Gang, und ein erster Kandidat müsste in Kürze ihr Geschäft betreten. Gerade jetzt sind die beiden aber mit einer sehr anspruchsvollen Kundin (Helga Raumer) beschäftigt, und sie ist schließlich die Gattin eines ärztlichen Direktors, sehr redselig und geltungsbedürftig …
So waren insgesamt fünfmal Leute mit unterschiedlichen Temperamenten, Gewohnheiten, Sprechweisen, Berufen und anderen persönlichen Eigenheiten zu interpretieren, was Barbara Dittus, Alfred Struwe und deren Künstlerkollegen überzeugend gelungen ist.
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