Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 13/1973, Titelfoto; im Bild: Regina Beyer.
Autor/Szenarium: Fred Unger/Manfred Mosblech
Dramaturgie: Eberhard Görner
Szenenbild: Günter Broberg
Kostüme: Ruth Karge
Kamera: Winfried Kleist
Musik: Hartmut Behrsing
Regie: Manfred Mosblech
Oberleutnant Peter Fuchs (Peter Borgelt), Leutnant Vera Arndt Sigrid Göhler), Kriminalassistent Subras (Alfred Rücker), Bodo Jansen (Horst Drinda), Astrid Jansen (Regina Beyer), Detlef Jansen (Erwin Berner), Knud Hinrichs (Peter Bause), Frau Jansen (Helga Raumer), Leutnant Falkenstein (Jürgen Zartmann), Herr Merzfinger (Hans-Joachim Martens), Dr. Pink (Fred Mahr), Eisenbahner (Werner Kamenik), Fotograf (Siegfried Seibt), Bootswart (Erich Brauer), KI-Mann (Freimut Götsch), Eisenbahnerin (Traudi Harprecht), Kind Mareike Jansen (Beate Schade).
01.04.1973 I. PR. Erstausstrahlung; 02.04.1973 I. PR. WDHL; 21.01.1977 II. PR. WDHL; 26.07.1980 II. PR. WDHL.
Astrid Jansen (Regina Beyer) war eine lebenslustige und attraktive Frau. Doch nun wurde sie tot in einem Bootshaus aufgefunden, ganz offensichtlich wurde sie erwürgt. Die Kriminalisten um Oberleutnant Fuchs (Peter Borgelt) nehmen die Ermittlungen auf, doch der Fall kann wohl in Kürze abgeschlossen werden, weil sich der Ehemann der Getöteten, Bodo Jansen (Horst Drinda), des Verbrechens an seiner Frau bezichtigt und damit ein entsprechendes Geständnis ablegt.
Astrid war Bodos zweite Frau, und als er die junge, hübsche Frau heiratete, wurde er von so manchen seiner männlichen Bekannten beneidet. Noch am Abend vor dem tragischen Geschehen vermittelten die beiden gegenüber ihrem Umfeld das Bild eines glücklichen Paares: Astrid hatte in einem Bootsrennen den Sieg davongetragen und war mit einem Pokal geehrt worden. Und das musste natürlich gebührend gefeiert werden. Doch dann sind plötzlich alle schockiert, als Astrid erwürgt danieder liegt und Bodo sich der Polizei als Täter stellt.
Für die Kripo sind aber die Aktivitäten in diesem Fall mit Bodos Geständnis noch nicht abgeschlossen, weil man bestimmte Ungereimtheiten zu Tage gefördert hatte. So war Jansen mit seiner Tochter Mareike (Beate Schade) in der besagten Nacht noch ins Krankenhaus gefahren, weil das Kind auf einmal hohes Fieber hatte. Detlef (Erwin Berner), Jansens Sohn aus erster Ehe, hatte den Vater herbeigerufen, da er während der Feier die kleine Stiefschwester betreut hatte. Astrid hatte in diesen Minuten die Feier ebenfalls verlassen - mit einem anderen Mann. Es stellte sich heraus, dass sie ihrem Mann schon eine geraume Zeit untreu war, weil er für sie ein Schwächling und Versager war. Und obwohl Jansen damit ein Motiv für den Mord gehabt hätte, ist Fuchs doch der Meinung, dass der Mord nicht zu Jansen “passt”, weil er ansonsten ein sehr besonnener Mensch war und ist. Doch wenn Jansen die Tat nicht begangen hat und sich doch derer bezichtigt, stellt sich die Frage, ob er den wirklichen Mörder möglicherweise decken will.
So bemühen sich Fuchs und Leutnant Arndt (Sigrid Göhler) intensiv, das Tateingeständnis zu widerlegen; nachdem ihnen das gelungen ist, können sie auch den wahren Täter dingfest machen.
“Gesichter im Zwielicht” war die erste Folge des “Polizeiruf 110”, die in Farbe ausgestrahlt wurde.
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