Autor: Günther Feustel
Dramaturgie: Horst Enders
Szenenbild: Siegfried Bach
Regie: Robert Trösch
Großvater (Johannes Wieke), Großmutter (Ruth Kommerell), Berta (Gina Pressgott), Karl (Albert Zahn), Frieda (Gertrud Adam) und das Kind Jörg.
12.09.1968 Erstausstrahlung; 18.04.1969 WDHL; 22.12.1969 I. PR. WDHL.
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 37/1968, Seite 13, wird hierzu angemerkt:
“Als Großvater die Großmutter nahm, war ein Facharbeiterbrief noch kein Eheproblem. Heute ist die Genossenschaftsbäuerin Lene Schmiedecke mit ihrem Wilhelm, der als Schäfer in der LPG arbeitet, seit gut 30 Jahren verheiratet und nicht gewillt, in ‘Großvaters Zeiten’ stehen zu bleiben. So hängt dann eines Tages auch plötzlich die Überraschung an einem Nagel an der Wand - im Silberrahmen über Schmiedeckes Kommode.
Und weil Lene als tüchtige Frau des Dorfes nicht nur stolz auf das Diplom ist, sondern nun um so eifriger behauptet, der Klügere habe auch im Haus zu bestimmen, muss ihr Schäfersmann Wilhelm um seine Gleichberechtigung kämpfen.
Dabei stellt sich der 12jährige Enkel auf seine Seite. Denn die ‘Bramsigkeit’ der Großmutter, die immer so streng seine Schulhefte kontrolliert, ärgert ihn schon seit einiger Zeit. Er möchte Großvater helfen, das gestörte Gleichgewicht wieder herzustellen, und unterbreitet ihm einen Vorschlag, der zwar aussichtsreich, doch zugleich auch recht riskant ist.
So schließen die beiden ein ’Geheimabkommen der Männer’, das unvorhersehbare Verwicklungen zur Folge hat. Wie sie dabei immer wieder aus einer Schlinge in die andere geraten, das hat Autor Günther Feustel in seinem ersten Fernsehspiel auf heitere Weise gestaltet und Robert Trösch im Hallenser Fernsehtheater in der Moritzburg inszeniert.”
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