Deutsch von Robert Blum
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Kostüme: Elisabeth Lützenberg
Inszenierung: Gerd Keil
Germaine (Marion van de Kamp), Maurice (Armin Mueller-Stahl).
25.10.1964 Erstausstrahlung; 26.10.1964 Wiederholung.
Die Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 44/1964, Seite 16, schrieb dazu:
“Dieses Stück ist bestes französisches Boulevard-Theater, teils Reißer, teils Kriminalstück, teils psychologisches Drama. Sein Thema: Liebe und Eifersucht und die Verwirrungen, in die Menschen durch beider Leidenschaften geraten können. Germaine und Maurice leben in Paris. Er ist Maler, sie besitzt ein Modegschäft. Sie lernen sich kennen und lieben - wie täglich Tausende. Sie heiraten und glauben, ein glückliches Leben beginnen zu können. Aber sie leben in einer Welt, die allen wahren Gefühlen feindlich gesinnt ist, in der Geld mehr Einfluss besitzt als Liebe, in der schwache Menschen leicht der Verlockung des Geldes erliegen. Germaine erlag dieser Verlockung, als sie, lange bevor sie Maurice kennen lernte, die Bekanntschaft des schwer reichen Industriellen Lamberthier machte. Er verhalf ihr zu einer Existenzgrundlage, in dem er ihr die Mittel für die Einrichtung eines Modegeschäfts zur Verfügung stellte. Ohne dass Germaine es wollte, hatte sie sich damit unlösbar an Lamberthier gekettet. Die Macht des Geldes, ihre Abhängigkeit davon vergiften ihre Ehe mit Maurice. Der Autor hat diese Macht kunstvoll dadurch verdeutlicht, dass Lamberthier, obwohl Titelfigur, im ganzen Stück nicht ein einziges Mal selbst auftritt. Die Handlung spielt ausschließlich zwischen Germaine und Maurice.”
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