Deutsch von Rudolf Schaller
Ausstattung: Rolf Döge
Musik: Rainer Kunad
Fernsehregie: Hilmar Elze
Inszenierung: Gotthard Müller
Edward IV., König von England (Wilhelm Burmeier), Edward, Prinz von Wales (Matthias Kummer), Richard, Herzog von York (Thomas Pohl), Georg, Herzog von Clarence (Walter Kainz), Richard, Herzog von Gloster, später Richard III. (Joachim Zschocke), Herzog von Buckingham (Alfred Struwe), Sir Ratcliff (Reinhold Stövesand), Sir Catesby (Rolf Hoppe), Sir Tyrrel (Gerhard Lau), Heinrich Tudor, Graf von Richmond (Rudolf Donath), Thomas Grey, gen. Dorset (Wolfgang Schumann), Sir Richard Grey (Rüdiger Evers), Graf Rivers (Siegfried Göhler), Lord Hastings (Hermann Stövesand), Lord Stanley (Hans Kießler), Lord Mayor von London (Arno Hofmann), 1. Mörder (Wilfried Weschke), 2. Mörder (Gerhard Vogt), Margarete, Witwe König Heinrichs VI. (Antonia Dietrich), Herzogin von York (Gertrud Brendler), Prinzessin Anna, später Gemahlin Richard III. (Traute Richter), Elisabeth, Gemahlin Edwards IV. (Ingrid Fandrei).
Wolfgang Bachmann, Fritz Bogdon, Karl-Heinz Danowski, Willi Gade, August Hütten, Wolfgang Kaul, Richard Klaer, Karl-Heinz Liefers, Alfred Lübke, Lothar Reuther, Carl-Hermann Risse, Gerhard Scholz, Richard Weimar und andere.
12.05.1964 Erstausstrahlung
Erst 17 Jahre nach dem Tod von William Shakespeare (1564-1616) erlebte das Drama “König Richard III.” seine Uraufführung. Es gilt als letzter Teil der York-Tetralogie.
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 20/1964, Seite 17, schrieb man zu dieser Studio-Inszenierung mit dem Ensemble des Staatstheaters Dresden:
“Der Deutsche Fernsehfunk stellt in diesem Jahr einige bedeutende Inszenierungen von Stücken Shakespeares an Theatern der Deutschen Demokratischen Republik vor. Mit der Übernahme der Inszenierung ‘König Richard III.’ des Staatstheaters Dresden wird diese Reihe eröffnet.
In der Historie ‘König Richard III.’ gestaltet Shakespeare den Schlussakt der blutigen, langwierigen Rosenkriege, die England in den Jahren 1455 bis 1485 infolge der Fehde der englischen Feudalherren um den Königsthron zu erleiden hatte, deren Ergebnis aber auch die Herausbildung eines absolutistischen, nationalstaatlichen Königtums war. In den heftigen Kämpfen zwischen den Häusern York und Lancaster, die in ihren Wappen die weiße bzw. rote Rose führten, gelangt Richard, Herzog von Gloster, zur Macht, da er die Praktiken seiner Zeit radikaler handhabt als seine Vorgänger und Rivalen. Weil ihm die errungene Gewalt aber nur zur Befriedigung seines persönlichen Machtstrebens und nicht zum Wohle Englands dient, wird sie ihm wieder entwunden.”
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