Dramaturgie: Gerhard Schubert
Kamera: Wolfram Huth
Musik: Hartmut Behrsing
Fernsehregie: Ingrid Fausak
Inszenierung: Helmut Straßburger/Ernstgeorg Hering
Koritke (Wolfgang Dehler), Koritkin (Susanne Düllmann), Mia, Koritkes Tochter (Astrid Krenz), Lomm (Joachim Tomaschewsky), Erzähler (Ezard Haußmann).
Marianne Wünscher, Herbert Sand, Bodo Krämer, Jürgen Rothert, Gisela Rubbel, Harry Merkel und andere.
30.10.1984 II. PR. Erstausstrahlung; 02.11.1984 I. PR. Wiederholung.
Der deutsche Schriftsteller Friedrich Wolf (1888-1953) verfasste dieses Stück im Jahre 1927, in seiner expressionistischen Phase. Das DDR-Fernsehen präsentierte nun eine TV-Inszenierung dessen, die sich an der Fassung der Volksbühne Berlin orientierte.
Die Handlung führt in die 1920 Jahre zurück, die man auch die “Goldenen” nannte. Im Mittelpunkt derer steht der arme Schlucker Koritke (Wolfgang Dehler), seines Zeichens Nachtportier und Rausschmeißer in einem Nachtlokal. Einstmals war er Athlet, aber die ganz großen Erfolge blieben aus. Doch der Traum, als Umjubelter im Rampenlicht zu stehen, ist für ihn nicht erblasst, und so will er alles dafür tun, dass seine Tochter Mia (Astrid Krenz) das schafft, was ihm verweht blieb: Ruhm und das große Geld. Mia ist tänzerisch begabt, und so sieht Koritke sie schon auf einer großen Kugel im gellenden Scheinwerferlicht balancieren.
Der Mann sieht nun seine Aufgabe darin, für diese Karriere die notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen. Dazu unternimmt er zunächst einen Mordversuch, und dann steigt er selber wieder in den Ring, um Geld zu verdienen. Das macht er alles aus Liebe zu seiner Tochter, die eigentlich gar nicht seine (leibliche) Tochter ist, und am Ende bezahlt er sogar mit seinem Leben.
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