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ZWISCHEN DEN FRONTEN (1968)

Ein Fernsehspiel von Horst Enders

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 47/1968, Seite 13; im Bild von links: Otto-Erich Edenharter, Eva-Maria Heyse und Ernst-Georg Schwill.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 47/1968, Seite 13; im Bild von links: Otto-Erich Edenharter, Eva-Maria Heyse und Ernst-Georg Schwill.

Autor: Horst Enders
Szenenbild: Walter Opitz
Regie: Jochen Zimmermann

Personen und ihre Darsteller:

Albert Hoffmann (Otto-Erich Edenharter), Else, seine Frau (Eva-Maria Heyse), Karl, beider Sohn (Ernst-Georg Schwill), Günter (Lutz Mund), Hans Gerwald (Roman Silberstein), Lokführer (Manfred Müller-Kuhl), der Dicke (Otto Stübler), Arzt (Rolf Colditz), Oberleutnant (Gerhard Rachold).

Sendedaten:

21.11.1968 Erstausstrahlung; 22.11.1968 Wiederholung.

Inhalt:

Der Autor Horst Enders gestaltete sein Fernsehspiel, das im Studio in Halle produziert wurde, nach Motiven einer Erzählung von Otto Gotsche (1904-1985).
Die Handlung führt in den März des Jahres 1920 zurück; es ist ein Sonntagmorgen in einer kleinen Industriestadt, gelegen in der Nähe von Halle (Sachsen-Anhalt). Auch wenn der Sonntag ansonsten ein ruhiger Wochentag ist - heute scheint die noch währende Ruhe trügerisch zu sein. Und tatsächlich: auf den Straßen finden sich immer mehr Menschen ein, die sich in Richtung des Zentrums dieser Stadt begeben. Auch von Orten der Umgegend strömen die Leute herbei, um an einer Kundgebung vor dem Rathaus teilzunehmen. Anlass derer: man will gegen die politisch motivierte Entlassung von Arbeitern protestieren, die Industrielle und Besitzer von Betrieben ins Auge gefasst haben.
Die Unruhe, die den Ort erfasst hat, wird in Anbetracht des Massenauflaufs auch in die Häuser und in die Familien hineingetragen. Die Meinungen zum Anliegen der Demonstration gehen dabei auseinander: manche sind von der Notwendigkeit derer überzeugt, bei anderen herrscht Unverständnis vor. So ist es auch im Domizil des sozialdemokratischen Betriebsratsvorsitzenden Albert Hoffmann (Otto-Erich Edenharter); seine Kollegen fordern von ihm ein, die Belange der mit Recht empörten Arbeiter zu vertreten und dazu seine Autorität einzusetzen; Hoffmann dagegen vertritt den Standpunkt des Parteivorstandes der SPD zu dieser Problematik, und das hieße, sich nicht hinter die Interessen der betroffenen Arbeitnehmer zu stellen. Dann aber ändert sich die “Großwetterlage”, denn zur gleichen Zeit der Kundgebung hier im Ort putschen in Berlin die Kapp und Lüttwitz gegen die Regierung der jungen deutschen Republik. Das heißt, dass damit auch die letzten Errungenschaften der Novemberrevolution in Deutschland in Gefahr sind. Kommt es im Angesicht dessen nun zu einem Sinneswandel bei Albert Hoffmann?

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