Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 44/1966, Seite 16; im Bild: Sylva Schüler und Klaus Bergatt.
Manuskript und Redaktion: Sigrid Smolka
Kamera: Jürgen Retzlaff
Regie: Bernd Scharioth
Dieter Lenz (Klaus Bergatt), seine Frau (Sylva Schüler) sowie Wolf Goette.
01.11.1966 Erstausstrahlung; 02.11.1966 WDHL; 12.01.1967 WDHL.
Dieter Lenz (Klaus Bergatt) hat seinen Dienst bei der Nationalen Volksarmee beendet. Nun möchte er in einer Landgemeinde als Traktorist arbeiten. Die Verantwortlichen der hiesigen LPG sind natürlich froh über diesen “Zuwachs”, so dass sie ihm, dem Neuen, eine Wohnung zuweisen, in die er mit seiner Frau (Sylva Schüler) einziehen kann. Doch auf diese Wohnung hatten auch andere gehofft, die schon länger im Ort arbeiten und leben. Das betrifft zum Beispiel einen älteren Kollegen, der eventuell durch ein neues Zuhause wieder Halt im Leben hätte finden können, nachdem er sich in der zurückliegenden Zeit mit diversen Schwierigkeiten auseinanderzusetzen hatte, die er aber selbst verschuldete, denn er arbeitet als Traktorist “schlampig” und befürchtet zudem, weniger Geld zu verdienen, wenn er in die Schichtarbeit einsteigen würde; des weiteren glaubt er, in finanzieller Pflicht zu seinem Schwager zu stehen, was seine Labilität noch verstärkt.
So kommt es mit Blick auf diesen älteren Menschen, aber auch auf den “Neuen” in der LPG, der hier noch keine Freude hat und keine Leistungen vorweisen kann, zu Konflikten, die aber die Leitung der LPG hätte voraussehen müssen - so zumindest der Kommentar des Sprechers in dieser Sendung. Und: Konflikte sind unerwünschte “Störenfriede” in den Arbeitsprozessen und könnten wirtschaftliche Schäden bedingen!
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.