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NOCH AN DIESEM ABEND (1963)

Ein Fernsehspiel von Horst Enders

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 27/1963, Seite 13; im Bild: Gudrun Ritter und Kurt Böwe.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 27/1963, Seite 13; im Bild: Gudrun Ritter und Kurt Böwe.

Autor: Horst Enders
Dramaturgie: Hans Müncheberg
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Percy Dreger

Personen und ihre Darsteller:

Helga Mühlhardt (Gudrun Ritter), Herbert Mühlhardt (Kurt Böwe), Martha Mühlhardt (Friedel Nowack), Elsbeth Berger (Trude Brentina), Gerhard Gräfe (Harry Pietzsch).

Sendedaten:

04.07.1963 Erstausstrahlung; 18.07.1963 WDHL; 14.05.1965 WDHL.

Inhalt:

Die Handlung dieses Gegenwartfernsehspiels führt in eine Industriestadt der DDR. Vieles ist hier im Bau, eine Baustelle reiht sich an die andere. Auch eine neue Straße soll im Ort ihren Weg finden. Eine Variante der Trassenführung für diesen neuen Verkehrsweg hätte zur Folge gehabt, dass das kleine Haus der Familie Mühlhardt hätte abgerissen werden müssen. Nun aber haben die Schwerlastfahrer des Betonwerks, zu denen auch Herbert Mühlhardt (Kurt Böwe) zählt, eine neue Variante für den Verlauf der geplanten Straße vorgeschlagen. Helga Mühlhardt (Gudrun Ritter), ihres Zeichens Ingenieurin im Bauamt der Stadt und Chefin der Gutachterstelle, hat dieses neue Projekt geprüft und ihm zugestimmt. Damit ist auch das Haus ihrer Familie nicht mehr in Gefahr, und das ist natürlich ein Grund, ein kleines Fest mit Kaffee und Kuchen auszurichten, zu dem man auch liebe Gäste erwartet.
Leider verfliegt die gute Laune ob dieser guten Nachricht im Nu, als Gerhard Gräfe, langjähriger Freund der Mühlhardts und zugleich als Leiter der Bezirks-Plankommission Helgas Vorgesetzter, zu ihnen kommt und verkündet, dass die von den Betonwerkern vorgeschlagene neue Trassenführung der Straße sich als nicht umsetzbar erwiesen habe, und es sei notwendig, dass Helga umgehend ein neues Gutachten in dieser Angelegenheit erstelle. Ja, er besteht darauf, dass sie noch an diesem Abend eine endgültige Entscheidung herbeiführt.
Helga sieht sich in einer prekären Situation: auf der einen Seite steht ihre (objektive) Pflicht als Gutachterin, auf der anderen Seite sieht sie ihr Haus, in dem ihre Familie ihr Zuhause hat, was auch so bleiben sollte. Gerade ihr Mann und ihre Schwiegermutter (Friedel Nowack) hängen doch an dem Haus! Und mit ihrer Unterschrift zugunsten einer anderen Variante würde sie sich gegen das eigen Haus entscheiden. So bittet sie ihren Mann um Hilfe, der ihr zunächst aber keine wahre Hilfe sein kann; und ihre Schwiegermutter beharrt eigensinnig auf dem Bestand des Hauses. Aber einige Zeit später reift in Herbert Mühlhardt die Erkenntnis, dass seine Ehe wichtiger ist als das Festhalten an subjektiv wahrnehmbaren Vorteilen, die das eigene Haus zu bieten scheint …

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