Ausstattung: Falk von Wangelin
Kamera: Hans-Helmut Pentzien
Musik: Christian Collum
Fernsehregie: Henry Riedel
Inszenierung: Hanns Anselm Perten
Josef K., Prokurist (Siegfried Kellermann), Fräulein Bürstner (Christine Reinhardt), Fräulein Montag (Heide Gebauer), der Hauptmann (Armin Roder), Direktor - Stellvertreter (Gerd Micheel), der Gerichtsdiener (Wolfram Lindner), die Frau des Gerichtsdieners (Undine Schuppelius), der Maler Titorelli (Klaus Martin Boestel), der Onkel (Karl-Heinz Fischer), der Fabrikant (Gerhard Engelmann), der Kaplan (Joachim Uhlitzsch).
26.05.1979 II. PR. Erstausstrahlung
Das Osteseestudio in Rostock präsentierte dieses Stück in einer Studioinszenierung mit dem Ensemble des Volkstheaters Rostock.
In der Zeitschrift “FF dabei”, Nr. 21/1979, Seite 29, wird dazu erläutert:
“In seinem 1914 begonnenen Roman ‘Der Prozess’ gibt Franz Kafka den bedrückenden Bildern Ausdruck, die den Dichter heimgesucht haben. Sechzig Jahre später machte sich Peter Weiss an eine Dramatisierung der unvollendet gebliebenen Arbeit. Für Peter Weiss war die Begegnung mit dem Werk Kafkas eine wichtige Etappe für sein eigenes Literaturschaffen. Das Erreichen einer Weltsicht, die Weiss an die Seite des Sozialismus geführt hat, vollzog sich über die Auseinandersetzung mit Kafka. Was bei Kafka vage und unbestimmbar geblieben ist, gewinnt in Weiss’ Stück schärfere soziale Konturen. Die Kafkaschen Traumbilder sind keine Hirngespinste, sie kommen aus eine wirklichen Welt.”
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