Deutsch von Gustav Just
Bühnenbild: Alwin Eckert
Kostüme: Marion Eckert
Kamera: Siegfried Peters
Fernsehregie: Annelies Thomas
Inszenierung: Günter Rüger
Pleisnerin (Gertraud Kreißig), Trepifeixel (Ulrich Anschütz), Pischkitl (Eckhard Müller), Ondrej (Hartmut Puls), Dorotka (Anne-Else Paetzold), Honsa (Gisbert-Peter Terhorst), Maruschka (Blanche Kommerell), Müllerin (Gisela Leipert), Beelzebub (Günter Ringe), Marbulius (Hansjürgen Hürrig), Belfegor (Gerd Funk), Solfernus (Joachim Pape), Ichthuriel (Rolf Winkelgrund).
Holger Mahlich, Roland Kuchenbuch, Manuela Marx, Ilse Nickel, Willi Schmitz.
13.09.1975 II. PR. Erstausstrahlung
Unter dem Motto “Zu Gast im Hans-Otto-Theater, Potsdam” präsentierte das DDR-Fernsehen die Aufführung dieses Stücks mit dem Ensemble dieses Hauses. Der tschechische Dramatiker Jan Drda (1915-1970) hatte das Werk im Jahre 1960 geschrieben.
Mit diesem Stück waren die Zuschauer nicht nur zu Gast im genannten Theater, sondern quasi auch Gast “in der Hölle”! Der Fürst dieses Reiches ist schon ganz verzweifelt, denn seit geraumer Zeit hat sich keine menschliche Seele mehr in die Hölle begeben müssen. Selbst das Dorf Dalskabaty scheint seinem Machtbereich zu entgleiten, weil die Leute in diesem Ort glücklich zusammen leben. Also muss Beelzebub (Günter Ringe) dafür sorgen, dass es hier alsbald Leute gibt, die sich zu Ehebruch, Raub und Mord verleiten lassen. Das Vorhaben ist durchaus realistisch, weil derjenige moderne psychoanalytische Methoden zur Realisierung dessen einzusetzen gedenkt. Die Frage, die nun ansteht, lautet: werden sich die Menschen in Dalskabaty den höllischen Mächten kampflos ausliefern?
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