Bühnenbild: Siegfried Bach
Kostüme: Romi Wallat
Musik: Jens-Uwe Günther
Fernsehregie: Margot Thyrêt
Inszenierung: Andreas Scheinert
Eridon (Klaus Schleiff), Lamont (Klaus-Peter Engelmann), Amine (Ingrid Hiebsch), Egle (Maxi Hoffmann).
10.12.1967 Erstausstrahlung
Der DFF präsentierte dieses Stück mit einer Übertragung dessen aus den Städtischen Bühnen Erfurt.
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 50/1967, Seite 17, ist dazu zu lesen:
“In einem heiteren Schäferspiel stellte der junge Student aus Leipzig, Johann Wolfgang Goethe, vor nunmehr 200 Jahren seine Ansichten über die Liebe vor. Die Personen der Handlung sprechen die tändelnde Sprache der Schäferdichtungen, die damals sehr verbreitet war, sie gehen einher im zierlichen Rokokokleid. Doch unverkennbar zeigen sich schon des jungen Goethe tiefere Einsichten in die Art, wie sich menschliche Beziehungen gestalten sollen. Wenn die bürgerliche Konvention der Zeit will, dass die Frau sich dem Manne unterordnet und nur ihm zu Gefallen lebt, so postuliert Goethe ihr Recht, auch in der Liebe ihre Persönlichkeit und Selbstständigkeit zu verwirklichen.
In der heiteren Handlung wird Amine davon überzeugt, dass sie sich dieses Recht nehmen muss. Und Eridon, ihr Geliebter, der sie mit Eifersucht und Misstrauen plagt, muss sein falsche Haltung einsehen. So steht dem Glück des Paares nichts mehr im Wege.”
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