Autor: Rudolf Hirsch
Dramaturgie: Horst Enders
Fachberatung: Dr. Peter Przybylski
Szenenbild: Klaus Poppitz
Kamera: Rosemarie Sundt
Musik: Bernd Wefelmeyer
Regie: Norbert Büchner
Richterin/Vorsitzende (Helga Raumer), Staatsanwalt (Erik Veldre), Erwin Krause (Peter Friedrichson), Helga (Hildegard Walter), Rechtsanwältin (Lilo Grahn), sowie Heinz Behrens, Ilka Hügel, Heide Gebauer.
08.09.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 10.09.1983 I. PR. Wiederholung.
Erwin Krause (Peter Friedrichson) war ein leichtlebiger Mensch, einer, der wenig vom Arbeiten hielt, dafür aber viel von der Hochstapelei zu verstehen glaubte. Der Mann hatte es auf Frauen abgesehen, von denen er sich einen entsprechenden Unterhalt und ein schönes Leben versprach. Er näherte sich ihnen als (angeblicher) Beleuchter, Regieassistent oder auch Tierarzt, und er nutzte die Bekanntschaften, um auf Kosten anderer zu leben. Doch dann ereilte ihn das Unheil gleich von mehreren Seiten, als er gerade seiner neuen Eroberung Helga (Hildegard Walter) das Märchen vom Löwenbiss auftischen wollte …
Letztlich hatte ihn die Hochstapelei in den Beziehungen mit mehreren Frauen vor Gericht gebracht. Die Enthüllungen, die hier offenbar werden, könnten einer Komödie in hohem Maße entsprechen - allein, wenn man auf die “Opfer” des schönen Erwin schaut, die voller Vertrauensseligkeit und Leichtgläubigkeit auf ihn hereingefallen sind, so erscheint das Ganze eher als Tragödie.
Autor des Fernsehspiels war der wohl populärste Gerichtsreporter in der DDR: Rudolf Hirsch (1907-1998).
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