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SPRENGUNG, DIE (1964)

Ein Film des Deutschen Fernsehfunks

Szenarium: Rudolf Bartsch
Dramaturgie: Hildegard Tetzlaff
Szenenbild: Christoph Lindemann
Kostüme: Eva Hempel
Kamera: Walter Küppers/Siegfried Peters/Manfred Marderwald/Kurt Bobek
Musik: Hans-Joachim Geisthardt
Aufnahmeleitung: Horst Pollesche/Horst Böttcher
Produktionsleitung: Rainer Crahe
Regie-Assistenz: Erich Thiede
Regie: Peter Hagen

Personen und ihre Darsteller:

Hans Cupka (Wilfried Ortmann), Alexandra Cupka (Lissy Tempelhof), Silvia (Ingrid Föhr), Georg Eisengräber (Fred Mahr), Franck (Robert Trösch), Scherer (Manfred Borges), Pflug (Kurt Böwe), Beer (Werner Senftleben), Gisela (Ingeborg Krabbe), Sprengmeister (Kurt Müller-Reitzner).

Weitere Darsteller:

Otto-Erich Edenharter, Hans Hardt-Hardtloff, Karl-Heinz Klincic, Fred Leuschner, Günter Sonnenberg, Albert Zahn.

Sendedaten:

Wurde nicht gesendet (siehe unten)

Inhalt:

Der Fernsehfilm wurde 1964 produziert, kam aber nie zur Ausstrahlung, weil er nach seiner Abnahme vor einer Kommission durch Alexander Abusch (1902-1982, stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats der DDR, zuständig für Kultur und Erziehung) verboten worden war.
Thematisch ging es in diesem Film um eine kritische Sicht auf das Verhältnis zwischen individuellem Verhalten und Parteidisziplin, um kollektive Entscheidungen und die Verantwortung des einzelnen dabei - all dies angesiedelt in einer außergewöhnlichen Situation.
Im Gebiet eines mitteldeutschen Tagebaus hatte es zu Anfang der 1960er Jahre anhaltende Regenfälle gegeben, die Erde konnte das Wasser nicht mehr aufnehmen, wodurch eine Naturkatastrophe drohte. Umgehendes Handeln der “Zuständigen” war somit unabdingbar. Es gab dann die Möglichkeit, durch die Sprengung eines Dammes einen alten Tagebau fluten, um damit den neu erschlossenen und eine nahe gelegene Siedlung zu retten. Bevor aber die Entscheidung getroffen wurde, kam es zu langen Diskussionen, die viel Zeit in Anspruch nahmen. Letztlich musste man konstatieren, dass der Ingenieur und Kraftwerksleiter Hans Cupka (Wilfried Ortmann) zwei Todesfälle zu verantworten hatte. Zudem führte er ein Leben zu “dritt”, das hieß, zwischen Ehefrau (Lissy Tempelhof) und Freundin. Er wurde nun durch die Partei der Arbeiterklasse (SED) zur Verantwortung gezogen.
Der Film war eine Auftragsproduktion des DFF, realisiert im DEFA-Studio für Spielfilme Potsdam-Babelsberg.

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