Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 1/1958, Seite 22; im Bild: Fred Kronström als neu gebackener Baron.
Bühnenbild: Manfred Schröter
Kostüme: Maria Uhlig
Choreographie: Anni Peterka
Musik von Jean Gilbert
Musikalische Leitung: Martin Velin
Fernsehregie: Wolfgang Nagel
Inszenierung: Egon Maiwald
Baron Conrad von Felseneck, Privatgelehrter (Fred Kronström), Clementine, seine Frau (Jola Siegl), Paul, deren Sohn (Wolfgang Borkenhagen), Pauline, deren Tochter (Hella Jansen), Fleuron Parfümfabrikant (Gerd Niemar), Susanne, seine Frau (Gisela Schmidting), Professor Hintzmeier, Privatgelehrter (Richard Rau), Rosa, seine Frau (Erika Grajena), René Wildhagen (Willi Sauerwald), Krause, Oberkellner im Palais de Danse (Willy Krause), Emil, Piccolo im Palais de Danse (Wolfgang Rainer), Bolle (Arthur Reppert), Graf Zickenblitz (Guido Goroll), Rillenbach (Joachim Hoyer), Zofe im Haus Felseneck (Beatrix Kujau), Wachtmeister (Hans Naumann), Fotograf (Gösta Selchow).
31.12.1957 Erstausstrahlung
Der DFF präsentierte diese Operettenaufführung mit einer Direktübertragung aus dem Metropol-Theater, Berlin.
“Die keusche Susanne” gilt als frivole und possenhafte Operette, in der sich, eingebettet in die Wilhelminische Zeit, unwahrscheinliche Zufälle und Verwechslungen aneinanderreihen. Vergnügen bereiten dabei die Auftritte einiger fragwürdiger Personen (typische Gestalten für die genannte Zeit!), die sich dümmer benehmen, als selbst die Polizei in dieser Ära erlaubt hätte.
Letztlich verbleiben für die geneigten Zuschauer Amüsement, Witziges, Lustiges, ja sogar Entlarvendes, was die Zustände zu Kaisers Zeiten betrifft. So wird die Doppelmoral der “feinen” Leute trefflich aufs Korn genommen. Und nicht zu vergessen: das Stück hat natürlich auch musikalisch einiges zu bieten, wie zum Beispiel mit den Ohrwürmern “Puppchen, du bist mein Augenstern” oder “Ja, das haben die Mädchen so gerne …”
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