Textliche Einrichtung: Egon Maiwald/Alfred Mönch
Bühnenbild: Hermann Kaubisch
Kostüme: Maria Uhlig
Musik: Franz Lehár
Musikalische Leitung: Albert Müller
Choreographie: Nina Feist
Fernsehregie: Wolfgang Nagel
Inszenierung: Egon Maiwald
Baron Mirko Zeta, pontevedrinischer Gesandter in Paris (Fred Kronström), Valencienne, seine Frau (Hella Jansen), Graf Danilo Danilowitsch, Gesandtschafts-Sekretär (Leo de Beer), Hanna Glawari (Gisela Schmidting), Camille de Rosillon (Martin Ritzmann), Vicomte Cascada (Waldemar Arnold), Raoul de St. Brioche (Karl-Heinz Koßler), Bogdanowitsch, pontevedrinischer Konsul (Richard Westemeyer), Sylviane, seine Frau (Hannelore Fabry), Kromow, pontevedrinischer Gesandtschaftsrat (Willy Krause), Olga, seine Frau (Beatrix Kujau), Prischitsch, pontevedrinischer Oberst a. D. und Militärattaché (Artur Reppert), Praskowia, seine Frau (Cordy Milowitsch), Njegus, Kanzlist bei der pontevedrinischen Gesandtschaft (Gerhard Frickhöffer).
Tanzsolisten: Helga Wasmer-Witt, Anneliese Schäfer, Kurt Lenz, Dieter Pose.
22.04.1956 Erstausstrahlung
Der DFF realisierte die Fernsehaufführung dieser Operette mit einer Direktübertragung derer aus dem Metropol-Theater, Berlin.
Das Werk mit der Musik von Franz Lehár und dem Libretto von Victor Léon/Leo Stein wurde am 30. Dezember 1905 in Wien uraufgeführt; Ort der Handlung: Paris.
Das Geschehen rankt sich um den Grafen Danilo (Leo de Beer) und Hanna (Gisela Schmidting), ein Mädchen vom Lande. Graf Danilo hat sich in Hanna verliebt, aber aus standesrechtlichen Gründen darf er sie nicht heiraten.
So wendet sich Hanna dem reichen Bankier Glawari zu und geht eine Ehe mit ihm ein. Aber noch in der Hochzeitsnacht verstirbt Glawari, so dass Hanna nun zur reichen Witwe wird. Viele Männer umschwärmen nun Hanna und wollen sie heiraten; allerdings zielen sie dabei weniger auf ihre Schönheit und Intelligenz ab, sondern auf ihr Geld.
Auf einem Botschaftsball in Paris treffen in dieser Situation Danilo und Hanna aufeinander. Danilos Liebe zu ihr entflammt aufs Neue, doch er findet nicht den Mut, es ihr zu gestehen, weil er sich nicht vorwerfen lassen will, auch zu den geldgierigen Bewerbern zu gehören. So greift Hanna zu einer List: sie gibt vor, gar nicht reich zu sein, und ermöglicht es dadurch, dass sie und der von ihr geliebte Danilo nun ein Paar werden.
Interessant und neu war an diesem Werk, dass sich hier eine starke, selbstbewusste Frau in der von Männern dominierten Welt durchsetzt.
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