Libretto von St. Remy unter Mitarbeit von Halevy, Cremieux und Lepine
Musik von Jacques Offenbach
Musikalische Leitung: Robert Hanell
Bühnenbild und Kostüme: Wilfried Werz
Fernsehregie: Wolfgang Nagel
Inszenierung: Horst Bonnet
Pitzelberger, ein reicher Kaufmann (Reiner Süß), Ernestine, dessen Tochter (Sylvia Geszty), Casimir Canefas, Musiker (Harald Neukirch), Brösel, Gärtner bei Pitzelberger (Gerd E. Schäfer).
31.01.1965 Erstausstrahlung; 26.02.1965 Wiederholung
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 6/1965, Seite 32, konnte man dazu lesen:
“Kurz vor der Eröffnung der Pariser Weltausstellung 1855 erwähnte irgendein Kundiger in Offenbachs Gegenwart, dass sich dicht beim neuen Industriepalast ein Theaterchen befände, das während der Ausstellung zweifellos mit starkem Zuspruch rechnen dürfe, besonders an Regentagen, wenn Tausende Besucher vergeblich nach Wagen und Obdach spähten. Offenbach ging der Sache nach, meldete sich als Bewerber … und siegte.
Nunmehr hatte er sein eigenes Theater, nicht groß, aber bald so beliebt, dass es allabendlich ausverkauft war. Die Pariser liebten es, verglichen das bescheidene Haus mit einer Bonbonschachtel und nannten es scherzhaft - Offenbachs Bonboniere. Der gefeierte Komponist wurde zur europäischen Berühmtheit. Neben ‘Orpheus in der Unterwelt’, ‘Die schöne Helena’ und ‘Ritter Blaubart’ entstand eine Vielzahl kleinerer Stücke, die damals wie heute bezaubern, deren Witz und prickelnder Charme nie verlöscht. Zu den köstlichen Einaktern gehören die erregenden Begebenheiten im Salon der reichen Kaufmanns Pitzelberger …”
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