Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 14/1967, Seite 20; im Bild: Jessy Rameik als Operettenstar Hortense Schneider.
Autoren/Manuskript: Helmut Bez/Jürgen Degenhardt
Dramaturgie: Regina Krumbein
Szenenbild: Joachim Bette/Udo Prätzas
Kostüme: Eva Fischer/Barbara Thierfelder
Choreographie: S. Bäcker/F. Krüger/G. Jätzlau
Musikredaktion: Manfred Nitschke/Georg Gierke
Regie: Charlotte Sommerfeld
Doris Abesser, Gisela Bestehorn, Sieglinde Jahn, Heidemarie Ringk, Heiderose Sämann, Jessy Rameik, Ruth von der Ohe, Helmut Bez, Wolfgang Borkenhagen, Hannes Stelzer, Gerhard Rachold, Rudolf Hentschel, Horst Hiestermann, Günter Jätzlau, Jürgen Lortscher, Fred Ludwig, Hans-Joachim Preil, Gustav Stähnisch, Axel Triebel, Richard Westemeyer, Werner Wittmar, das Ballett des Deutschen Fernsehfunks und Mitglieder des Berliner Rundfunkorchesters, Leitung: Ehm Kurzweg.
Es musiziert das Estradenorchester des Deutschlandsenders, Leitung: Werner Krumbein.
08.04.1967 Erstausstrahlung
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 14/1967, Seite 20, wurde dazu angemerkt:
“Wenn Melodien von Jacques Offenbach erklingen, fragt das entzückte Publikum meist sehr wenig nach dem Mann, der mit seinen Texten und Fabelentwürfen den großen Kompositeur anregte und inspirierte, nämlich nach dem - im Schatten des Meisters stehenden - Librettisten Ludovic Halévy. Ihm und seinem Freund Meilhac ist die Geschichte der “Schönen Helena” zum Beispiel just in dem Moment eingefallen, als man sich in den Pariser Salons mit vorgehaltener Hand die Skandal-Geschichten um die Kaiserin Eugénie zuraunte.
‘Pariser Leben’, ‘Die Großherzogin von Gerolstein’, La Périchole’, ‘Die Banditen’ und ‘Orpheus in der Unterwelt’ sind nur einige Werke, in denen die französische Gegenwart des II. Kaiserreichs - vor rund 100 Jahren - mit Offenbach-Halévyscher Respektlosigkeit auf der Bühne des heiteren Musiktheaters verspottet wurde.
Und dorthin wollen wir nun einen Sprung machen, mitten unter die Wachsfiguren des II. Kaiserreichs, die natürlich alle, fast alle, sagen wir: so gegen Mitternacht, lebendig werden. Übrigens, ’Um Mitternacht beginnt hier das Leben’ ist auch ein Zitat Ludovic Halévys, es ist der Titel eines großen Walzers aus der Operette ‘Pariser Leben’.”
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