Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 3/1965, Seite 15.
Redaktion: Günter Kunath
Buch und Regie: Ralf Thieme
Eckhard Bilz, Günter Sonnenberg, Egon Geißler, Otto-Erich Edenharter, Otto Stark, Peter Kiwitt, Herbert Dirmoser und Gerhard Schulz als Erzähler.
14.01.1965 Erstausstrahlung; 15.01.1965 Wiederholung.
Der DFF strahlte diese Sendung um den berühmten Tenor Richard Tauber (1891-1948) anlässlich seines Todestags am 8. Januar aus. Dabei wurden historische Original-Schallplatten zur musikalischen Umrahmung eingespielt.
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 3/1965, Seite 15, wurde zu dieser TV-Produktion angemerkt:
“’Aus dem wird niemals ein Sänger!’ ‘Das ist keine Stimme, das ist ein Zwirnsfaden!’ Solches und ähnliches haben Experten der damaligen Musikwelt dem jungen Tauber prophezeit. Und dann schaffte er es doch. Er wurde weltberühmt. Seine Schallplatten wurden in aller Welt verkauft, und sämtliche Bühnen mit Rang und Namen bemühten sich um den späteren zweifachen Kammersänger. Doch stets blieb Richard der liebenswerte, zu allerlei Streichen und Scherzen aufgelegte, schlichte Mensch, der in erster Linie seine Kunst, nie aber das Geschäft sah. So ist es kein Wunder, dass er am 8. Januar 1948 völlig verarmt in London starb. Drehbuchautor und Regisseur Richard Thieme durchforschte Archive, befragte Zeitgenossen Taubers und stöberte interessante Dokumente auf. Dabei stieß er auf manches, das der Vergangenheit anheim gefallen war. Charakteristische Episoden aus Taubers bewegtem Leben und die schönsten, wenn auch nicht immer brillanten Schallplatten fügen sich so in einer dokumentarisch aufgebauten Spielhandlung zu einem aufschlussreichen Bild des Künstlers.”
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