Foto: “FF dabei”, Nr. 34/1977, Seite 21; im Bild: Willi Nocke/Thomas Thieme als Seilmacher Faden und sein Geselle Strick.
Autor: Rolf Schneider nach der Vorlage von Johann Nepomuk Nestroy
Ausstattung: Frank Borisch
Kamera: Ursula Arnold
Musik: Jens-Uwe Günther
Fernsehregie: Karin Hercher
Inszenierung: Peter Sodann
Lord Wathfield (Hans-Hasso Steube), Malvina (Gisela Hess), Lord Howart (Manfred Kranich), Faden (Willi Nocke), Strick (Thomas Thieme), Frau Schnittling (Gisela Wahlberg), Babette (Christel Leuner), Pumpf (Klaus Ziller), Hannchen (Isolde Kühn), Baron von Brauchengeld (Walter Wickenhauser), Emilie (Jutta Langhoff), Therese (Ingeborg Schmitz), Geyer (Karl-Jürgen Rost) und andere.
16.08.1977 I. PR. Erstausstrahlung; 17.08.1977 I. PR. Wiederholung.
Ja, da sitzen die beiden - wie im Foto zu sehen - wieder vor ihrer Haustür, der Seilmacher namens Faden (Willi Nocke) und sein Geselle namens Strick (Thomas Thieme). Arm sind sie wie immer zuvor, selbst wenn sie gerade noch das Glück in persona des merkwürdigen Lords Howart (Manfred Kranich) sehr nahe wähnten. Letzterer hatte dem Seilmacher versprochen, er könne ihm alles abverlangen, nur das Überflüssige nicht …
Dem vorausgegangen war, dass Faden, der am Tage mehr schlecht als recht seinem Gewerbe nachgeht und des Nachts schlafwandelt, dem englischen Adligen beistand, als der von Dieben bedroht wurde. Und so will der edle Herr dem einfachen Mann natürlich etwas Gutes tun - allein, dem Faden stieg wohl in diesem Moment eine Art Übermut zu Kopfe, so dass er sich vom Adligen das “Überflüssige” erwünschte, anstatt es beim “Notwendigen” zu belassen. Doch das war der Irrweg, und Faden verliert auf diese Weise alles.
Das DDR-Fernsehen präsentierte das Stück mit einer Übertragung von den Bühnen der Stadt Magdeburg.
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