Autor: Herbert Keller (literarische Vorlage)
Fernsehkamera: Emil Fritsche/Rolf Bartmann/Hans Elsner
Fernsehregie: Percy Dreger
Regie: Edgar Schatte
Hein (Manfred Stephan), Friedrich (Dieter Schojan) sowie Edgar Schatte, Hans-Georg Schenk, Ursula Geyer-Hopfe, Gerald Feix, Siegfried Drechsel, Ursula Wendland, Günter Lotze, Herbert Thomas, Paul Krohmann.
21.10.1958 Erstausstrahlung; 30.01.1959 Wiederholung.
Herbert Keller feierte mit seiner literarischen Vorlage für diese TV-Inszenierung sein Debüt als Autor des DFF. Seine Szenen unter dem Titel “Begegnung 1957” wurden mit einer Direktübertragung aus einer Werkhalle des VEB Sachsenring Zwickau präsentiert - gespielt von einem Schauspieler-Kollektiv der Bühnen der Stadt Zwickau.
Hauptpersonen dieses Agitpropspiels waren der Arbeiter Friedrich (Dieter Schojan) aus der DDR und Hein (Manfred Stephan), ein westdeutscher Arbeiter und Kommunist. Friedrich ist ein Mensch mit keinem gefestigten Klassenstandpunkt; er hat einige private Schwierigkeiten und will die DDR verlassen. Hein sieht Westdeutschland als einen Staat faschistischer Wiederaufrüstung, weshalb er aus der BRD in die DDR übersiedeln will. An der so genannten Zonengrenze, im Niemandsland, begegnen sich die beiden, und das Szenarium sieht an dieser Stelle vor, dass ein Regisseur den beiden in dieser Situation gegenübertritt, der sich die Beweggründe ihres jeweiligen Ansinnens vorspielen und Etappen ihres bisherigen Lebens darstellen lässt. Fazit daraus: Hein soll den Klassenkampf in der imperialistischen BRD nicht aufgeben und Friedrich soll an seinem Arbeitsplatz in der DDR verbleiben.
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