Foto: Bernd Nickel; “FF dabei”, Nr. 5/1981, Seite 47, im Bild von links: Ernst Schmidt und Hasso Billerbeck.
Autor: Armin Stolper
Bühnenbild: Bernhard Schwarz
Kostüme: Jutta Meißner
Kamera: Horst Rudolph
Musik: Peter Rabenalt
Fernsehregie: Margot Thyret
Inszenierung: Dieter Roth
Hasso Billerbeck, Fred Diesko, Victor Dräger, Christoph Heckel, Manfred Olenicki, Ernst Schmidt, Thomas Schneider, Hilde Dorow, Sylvia Kuziemski, Roswitha Marks und Gudrun Volkmar.
31.01.1981 II. PR. Erstausstrahlung; 11.07.1983 II. PR. Wiederholung.
Im Vorfeld dieser Inszenierung am Weimarer Theater hatte der Schriftsteller und Dramaturg Armin Stolper drei Werke des jungen Goethe ausgewählt, die der Periode des Sturms und Drangs zuzuordnen waren und die sich der Problematik des Kampfes zwischen Volkstheater und “gereinigtem” Nationaltheater annahmen. Die einzelnen Werke wurden mit Streitgesprächen um die Wirksamkeit des Theaters verbunden, das hieß: wie kann das Theater sein Publikum erreichen und damit gesellschaftlich wichtige Impulse setzen. Im Detail ging es dabei darum zu hinterfragen, wie das Theater am effektivsten eine Stätte der Bildung und Unterhaltung sein und wie es gedankliche Anregungen vermitteln kann.
Das Interessante an dieser Bühneninszenierung bestand wohl darin, dass die Grenzen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart quasi aufgehoben und produktiv miteinander verbunden wurden - und dies in der Art deftigen Volkstheaters. Also öffnete sich der Vorhang für ein Theaterspiel und gleichsam ein Spiel ums Theater, das das DDR-Fernsehen mit dieser Inszenierung des Deutschen Nationaltheaters Weimar präsentierte.
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