Foto: "FF dabei", Nr. 7/1982, Seite 19; im Bild: Ekkehard Schall und Kurt Böwe
Ausstattung: Hendrik Kürsten
Kamera: Rosemarie Sundt
Fernsehregie: Karin Hercher
Inszenierung: Prof. Wolfgang Heinz
Kalle (Ekkehard Schall), Ziffel (Kurt Böwe) und der Erzähler (Erhard Marggraf).
25.11.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 26.11.1980 I. PR. WDHL; 08.02.1982 II. PR. WDHL.
Das Fernsehen der DDR realisierte diese TV-Sendung mit der Übernahme des Stücks aus dem Theater im Palast.
In der Zeitschrift “FF dabei”, Nr. 48/1980, Seite 21, wurde dazu wie folgt ausgeführt:
“1940, im Bahnhofsrestaurant in Helsingfors. Der Metallarbeiter Kalle (Ekkehard Schall) und der Physiker Ziffel (Kurt Böwe) suchen - auf der Flucht vor dem deutschen Faschismus - ein Land, das ohne besondere Tugenden bewohnbar ist. In ihren Gesprächen entdecken sie, dass dazu nicht ein Wechsel der Länder gehört, sondern die Umwälzung der bestehenden Gesellschaften nötig ist. Im Nachdenken über eine neue, eine sozialistische Ordnung müssen sie feststellen, dass gerade diese Aufgabe besondere Tugenden abverlangt. Bertolt Brecht schrieb die ‘Flüchtlingsgespräche‘, die voller Witz und tiefgründiger Dialektik sind, 1940/41 im Exil in Finnland.”
In einem Dokumentationsblatt des DRA vom 05.05.2014 schrieb man:
“Der Physiker Ziffel und der Arbeiter Kalle entdecken auf der Flucht vor dem deutschen Faschisten und auf der Suche nach einem Land, das ohne besondere Tugenden bewohnbar ist, dass dazu nicht nur der Wechsel der Länder gehört, sondern auch die Umwälzung der bestehender bürgerlicher Gesellschaftsordnung. Sie müssen feststellen, dass diese neue sozialistische Ordnung besondere Tugenden verlangt.”
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