Deutsch von Marianne Wentzel
Ausstattung: Falk von Wangelin
Fernsehregie: Henry Riedel
Inszenierung: Hanns Anselm Perten
Ezra Mannon (Gerd Micheel), Christine, seine Frau (Christine van Santen), Lavinia, beider Tochter (Sibylle Kuhne), Orin, beider Sohn (Uwe Steinbruch), Kapitän Brant (Siegfried Kellermann), Peter Niles (Peter Prager), Hazel Niles (Petra Gorr), Seth Beckwith (Hermann Wagemann) und andere.
26.09.1981 II. PR. Erstausstrahlung
Das DDR-Fernsehen, Ostseestudio Rostock, präsentierte dieses Stück mit einer Übertragung dessen aus dem Großen Haus des Volkstheaters Rostock.
Und die Zeitschrift “FF dabei”, Nr. 39/1981, Seite 29, merkte dazu an:
“Der bedeutende amerikanische Dramatiker Eugene O’Neill (1888 - 1953) hat die fast zweieinhalbtausend Jahre alte ’Orestie’ des Aischylos zum Vorwurf genommen, um die Geschichte der Familie Mannon (Gerd Micheel als Ezra und Christine van Santen als seine Frau) zu erzählen. Sie spielt im Jahre 1865, der Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten der USA war mit dem Sieg der Nordstaaten zu Ende gegangen. Ganz im Gegensatz zur antiken Vorlage, in der ein unabwendbares Schicksal für das blutige Geschehen verantwortlich gemacht wird, sind es hier die Menschen selbst, die ihre Geschichte machen, allerdings unter den einmal gegebenen Umständen. So wird das 1931 uraufgeführte Stück zum Zeugnis der tiefen Krise der Vereinigten Staaten, zum Sinnbild der Zerstörung des amerikanischen Traums aus der Pionierzeit des Landes. Wo O’Neill in der Zustandsbeschreibung verharrt, setzt unser Wissen um die Gründe und die Notwendigkeit einer Veränderung an.”
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