Produktionsfirma: Barrandov-Filmstudio, Prag, 1977
Szenarium: Pavel Šajner/Petr Tuček/Julius Matula
Dramaturgie: Miloslav Vydra
Szenenbild: Jindřich Goetz / Petr Barta
Kostüme: Svata Sophová / Vlastimil Hasala
Kamera: Jaromir Šofr / Antonin Danhel
Musik: Desider Ursina
Schnitt: Jiří Brozek
Masken: František Malec / Vlasta Brijarová
Produktionsleitung: Jiří Zika / Vladimír Tišer / Karel Prchal
Regie-Assistenz: Josef Sandr / Jitka Hoferková
Regie: Julius Matula
Karel Kubat (Ondřej Havelka), Hanka, Buchhalterin (Markéta Fišerová), Petr (Pavel Zedniček), Drobek (Josef Hajducik), Venca, Traktorfahrer (Svatopluk Skopal), Cyril Janulík (Petr Hanicinec), Zemánek, Kneipenbesitzer (Karel Vochoc), Frau Zemánková (Mila Myslíkova), Alzbeta (Laďka Kozderková), Hovorka (František Filipovský), Franta (František Husák), Matouš, Mechaniker (Karel Augusta), Matejka (Josef Haukvič), Šafránek (Ferdinand Kruta), Frau Januliková (Karolina Slunéčková), Prokeš (Jan Teplý), Soukup (Jan Pohan) und andere
12.03.1980 I. PR. Erstausstrahlung (am Nachmittag); 17.09.1983 I. PR. Wiederholung (am Nachmittag)
Ein junger Mann namens Karel (Ondřej Havelka) steht im Mittelpunkt dieses Streifens. Er ist kein “Held”, er ist keiner, der sich mit Schwierigkeiten in seinem Umfeld auseinandersetzt, ja, er geht jeder Diskussion oder gar Konfrontation aus dem Wege. Karel ist auf der Suche nach etwas, was er selbst nicht definieren kann.
Eines Tages verschlägt es ihn in ein Dorf, in dem man Hände ringend nach Helfern für die Getreideernte sucht. Karel wird sofort eingestellt, doch wie wird er sich mit seiner defensiven Haltung hier einordnen können?
Zunächst lernt Karel hier Menschen unterschiedlichster Couleur kennen. Es ist ihm gegeben, dass er die Lage richtig einschätzen kann - trotzdem bleibt er der “Beobachter”, der nicht einmal offenen oder verdeckten Angriffen entgegentritt, die gegen ihn selbst gerichtet sind. Ihm wird ein Unfall zur Last gelegt, den eigentlich ein anderer zu verantworten hat. Aber auch hier weicht Karel aus, wo dringend Handlungsbedarf von seiner Seite aus geboten wäre.
Dabei hat er die volle Unterstützung seiner Freundin Hanka (Markéta Fišerová), ist nicht allein auf sich gestellt. Aber sie verzweifelt nahezu an seiner Haltung, sich keiner Verantwortung zu stellen bzw. endlich einmal aktiv den Problemen des Lebens zu begegnen - ein deutlicher Fingerzeig der Macher des Films an die Zuschauer, sich anders als Karel zu verhalten und auch einmal unbequeme Wege zu beschreiten.
Originaltitel: Řeknem si to příští léto
NÄCHSTEN SOMMER SEHEN WIR UNS WIEDER: DDR-Kinostart: 30.03.1979; Länge: 86 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Margrit Manz, Michael Pan, Horst Kempe, Lothar Schellhorn, Ingeborg Krabbe, Renate Cyll, Helmut Geffke, Roland Knappe, Michael Christian, Karl-Heinz Choynski und andere.
Foto: Archiv Reiner Müller
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