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WAAGE DES KAISERS, DIE (1984)
Ein historischer Abenteuerfilm aus Rumänien
Produktionsfirma: Romania-Film, Bukarest, 1984
Szenarium: Titus Popovici
Szenenbild: Marcel Bogos
Kostüme: Desdemona Lohinski
Kamera: Amedeo Spataru
Musik: Tiberiu Olah
Producer: Radu Stegaroiu
Production Manager: Lucian Dante
Regie: Titus Popovici
Personen und ihre Darsteller:
Horea (Ovidiu Iulian Moldovan), Closca (Serban Ionescu), Crisan (Dan Sandulescu), Iancovich (Radu Beligan), Xaverius Vaidya (Mircea Albulescu), Agnes (Enikö Szilagyi), Árpád (Ion Besoiu), Popa Rostogol (Petrica Gheorghiu), Ionut (Florin Chiriac), Kapitän Pfeifer (Siegfried Siegmund), Iosif (Alexandru Repan), Kenny (Mircea Diaconu), Ghedeon (Nicolae Albani), Vak Gyuri (Zoltán Vadász), Esterházy (Mircea Hindoreanu), Mos Petrica (Costel Radulescu) und andere.
Sendedaten:
17.06.1986 II. PR. Erstausstrahlung
Inhalt:
Transsilvanien im Jahre 1784: Die Lage im Lande ist ernst, weil die Landgrafen und ihre Büttel die Bauern jahrelang drangsaliert haben; nun erheben sich die Bauern gegen die Obrigkeit, angeführt von Ursu Necula, der sich Horea nennt (Ovidiu Iulian Moldovan).
Auch am kaiserlichen Hofe von Wien ist die Kunde von den Revolten angekommen, und Horea wird schon eine ähnliche Rolle zugedacht, die Thomas Müntzer vor über 250 Jahren in Deutschland gespielt hatte, als es einen ähnlichen Bauernaufstand gab.
Horea ist der Ansicht, dass er und die Seinen im Sinne von Kaiser Joseph II. agieren, da dieser Verordnungen verkündet hatte, die das Leben des einfachen Volkes, also vornehmlich der Bauern, verbessern sollten.
Doch der Kaiser treibt ein doppeltes Spiel. Er beruft einen Sonderbeauftragten, den Grafen Iancovich (Radu Beligan), der in seinem Auftrag die Aufständigen beschwichtigen und deren Organisationsstruktur erkunden soll. Auch wird er ermächtigt, Gewalt anzuwenden, wenn die Staatsräson es erfordere …
Sonstiges:
Originaltitel: Horea
DIE WAAGE DES KAISERS: Länge: 90 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1984.
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller