Foto: DDR-Filmprogramm Nr. 5/1968, Titelfoto
Produktionsfirma: Filmstudio Riga, 1966
Szenarium: Janis Silis/Antons Stankevics
Szenenbild: Herberts Likums/Janis Vilumsons
Kostüme: Janis Matiss
Kamera: Martins Kleins
Musik: Margeris Zarins
Schnitt: Elza Preisa
Produzent: Augusts Petersons
Regie: Leonids Leimanis
Kristina (Vija Artmane), Edgar (Uldis Pucitis), Kristinas Mutter (Lucija Baumane), Baron (Valentins Skulme), Akmentynsch (Juris Lejaskalns), Stuka (Eduard Pavuls), Viskrelis (Alfons Kalpaks), Matilda (Olga Drege) sowie Elza Radzina, Karlis Sebris, Evalds Valters, Luijs Smits, Anda Zaica und andere.
19.09.1969 Erstausstrahlung; WDHL: 30.04.1972 I. PR., 24.10.1975 I. PR., 20.08.1979 II. PR.
Die Handlung dieses Streifens aus dem Filmstudio in Riga war, geschichtlich gesehen, um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert angesiedelt und führte in ein Dorf in Lettland.
Kristina (Vija Artmane), das Stubenmädchen, und Edgar (Uldis Pucitis), der Pferdeknecht, haben schon über Jahre hinweg eine Liebesbeziehung gehabt. Sie waren beide auf einem lettischen Gutshof angestellt. Eines Tages aber wandte sich die junge Frau von ihm ab und beschloss, in absehbarer Zeit eine eheliche Verbindung mit Akmentynsch (Juris Lejaskalns), dem Besitzer eines großen Bauernhofs, eingehen zu wollen.
Aber was waren die Gründe für Kristinas Absage an Edgar? Wollte sie ein gesichertes Leben an der Seite eines ungeliebten Mannes führen oder waren es Edgars Eskapaden, der sie entsagen wollte? Es war wirklich so, dass Edgar fast täglich etwas Unerwartendes anstellte und den Leuten auf dem Gutshof genügend Gesprächsstoff bot. In der Kneipe betrank er sich und prügelte sich mit anderen, und einmal versprach er sogar Matilda (Olga Drege), der Tochter des Schankwirts, die Ehe. Doch dazu kam es nicht; Edgar wurde nach einer durchzechten Nacht vom Hof gewiesen, weil er angeblich das Reitpferd des Barons verspielt haben sollte.
Edgars Abwesenheit vom Dorf dauerte lange, und Kristina hatte in dieser Zeit auch kein Lebenszeichen von ihm erhalten. Eines Tages aber war er wieder da, als gerade ein Volksfest gefeiert wurde; Kristina sah ihn bei einem leidenschaftlichen Tanz mit Matilda. Nun glaubte sie, dass er die Liebe zu ihr wirklich verraten hätte und wollte die Hochzeit mit Akmentynsch vollziehen. Insgeheim aber hoffte Kristina immer noch, dass sich etwas ereignen würde, was alles zum Verändern im Stande war.
Originaltitel: Purva bridejs/Edgar i Kristina
EDGAR UND KRISTINA: DDR-Kinostart: 19.01.1968; Länge: 84 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Irmelin Krause, Harald Warmbrunn, Gerd Ehlers, Hans-Joachim Blockwitz, Jochen Thomas, Wolfgang Lohse, Else Wolf, Uwe-Detlev Jessen.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.