Produktion: KAG "NIKE"
Drehbuch: Maria Starzynska, Maria Kaniewska
Regie: Maria Kaniewska
Kamera: Antoni Wojtowicz, Zbigniew Czajkowski
Musik: Wojciech Kila
Jerzy Matalowski, Krzysztof Stroinski, Piotrus Sot, Wieslawa Kwasniewska, Andrzej Szalawski, Jerzy Braszka, Kazimierz Fabisiak, Boleslaw Plotnicki, Wlodzimierz Nowak, Wanda Bajerowna, Bogusz Bilewski, Jerzy Block, Emir Buczaki, Antoni Chetko, Witolda Czerniawska, Kazimierz Debicki, Izabella Dziarska, Teodor Gendera, Bogdan Gluszczak, Karol Hruby, Tadeusz Jastrzebowski, Cezary Julski
11.08.1973 I. PR. Erstausstrahlung; Wiederholungen: 27.07.1974 I. PR.; 27.12.1976 I. PR.; 18.03.1978 I. PR.; 16.05.1980 I. PR.; 21.10.1983 I. PR.; 30.12.1985 II. PR.; 26.09.1987 I. PR.
Bei dem Versuch, den unterirdischen Geheimgang einer mittelalterlichen Burg zu erforschen, werden Andrzej und Franek, zwei etwa achtzehnjährige Burschen, und Andrzejs kleiner Bruder Jacek verschüttet. Nachdem sie vergeblich einen Ausgang gesucht haben, führt die Phantasie die Eingeschlossenen zurück ins 15. Jahrhundert. Sie geraten in die - historisch verbürgten - Auseinandersetzungen des polnischen Fürsten von Mazowsze mit dem Deutschritterorden und begegnen zahlreichen Gestalten aus dem berühmten Roman "Die Kreuzritter" von Henryk Sienkiewicz. Die entsetzten Ritter wittern in den Gästen aus dem zwanzigsten Jahrhundert Abgesandte der Hölle und drohen ihnen mit dem Scheiterhaufen. Auf abenteuerlichen Pfaden entkommen die Jungen der Gefahr und retten sich in die schützende Obhut des Fürsten von Mazowsze, der sie freundlich aufnimmt und sich von ihnen in die Geheimnisse der elektrischen Klingel, des Telefons, des Blitzableiters und des Tischtennisspiels einweihen lässt. Nachdem sie weitere Abenteuer ohne Schaden überstanden haben, kehren die drei Träumer, von den besorgten Eltern aus dem unterirdischen Gewölben befreit, in die Gegenwart zurück. Nur der Ring, den Jacek an einem Band um den Hals trägt, erinnert noch an ihre phantastische Reise: Jacek schwört, dass er ihn von der guten Fürstin Anna von Mazowsze bekommen hat.
Originaltitel: Pierscien Ksieznej
Weitere Informationen:
Der Ring der Fürstin Anna DDR Kinostart 28.7.1972, 103 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio, mit den Sprechern: Rainer Büttner, Edzard Haußmann, Uwe Karpa, Helmut Müller-Lankow, Helga Sasse, Kai-Uwe Vogt, Isabella Walther. Ein zu DDR-Zeiten oft gespielter, mit viel Phantasie und Humor ausgestatteter polnischer Kinderfilm. Ein farbiges Bild vergangener Zeit, das jungen Zuschauern Einsichten in geschichtliche Vorgänge ermöglichte. Da es seit der Wende keine Fernsehausstrahlung mehr gegeben hat, ist "Der Ring der Fürstin Anna" heute ein vielgesuchter Film.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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