Produktion: Jadran-Film, Zagreb/Kinema, Sarajevo/CFRZ, Beograd / Studio Barrandov, Prag, 1975
Drehbuch: Stevan Bulajić, Vladimír Bor
Regie: Veljko Bulajić
Kamera: Jan Kurik
Schnitt: Roger Dwyre
Ausstattung: Bohumil Pokorný, Vlado Branković
Kostüme: Branko Hundić / Jan Kropáček
Musik: Luboš Fišer / Juan Carlos Calderón
Florinda Bolkan (Sophie), Christopher Plummer (Ferdinand), Maximilian Schell (Djuro Sarać), Irfan Mensur (Gavrilo Principl), Jan Hrušínský (Trifko Grabez), Radoš Bajič (Nedjelko Cabrinovic), Libuše Šafránková (Jelena), Ivan Vyskočil (Mehmedbasic), Otomar Korbelář (Kaiser Franz Josef), Wilhelm Koch-Hooge (Franz Conrad), Jiří Holý (Mirizzi), Nelly Gaierová (Gräfin Langus), Jiří Kodet (Morsley), Hannjo Hasse (Wilhelm II.), Dušan Blaškovič (Apis), Jana Švandová (Mici) sowie Otakar Brousek, Zdeněk Braunschläger, Hans Klering, Josef Langmiler, Miloš Nedbal, František Nemec, Jan Pohan, Martin Růžek, Petr Štepánek und andere
10.02.1980 II. PR. Erstausstrahlung in zweiTeilen; 23.11.1982 II. PR. WDHL; 29.06.1989 II. PR. WDHL.
Sommer 1914. Unter Führung von Djuro Sarac, einem ehemaligen bosnischen Untergrundkämpfer, bereiten sich in Belgrad drei junge Männer, Angehörige der Organisation "Mlada Bosna", deren Ziel es ist, ihre Heimat von der k. und k. Fremdherrschaft zu befreien, für ein Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand vor. Die Aktion soll im Laufe des geplanten Besuchs vom Thronfolgerpaar in Sarajevo realisiert werden. Sarac lehrt die jungen Männer, mit Waffen umzugehen, und erklärt ihnen den Plan des Attentats. Die drei fahren über äußerst beschwerliche Umwege nach Sarajevo und werden hier von Verbindungsleuten erwartet. Kurz darauf sucht Djuro Sarac die Männer auf: Die serbische Polizei hat von dem geplanten Anschlag erfahren und verbietet die Durchführung, da es unabsehbare Folgen haben könnte. Diese Argumente werden nur teilweise akzeptiert. Einer der jungen Leute lässt sich nicht abhalten und will das Attentat allein durchführen. Sarac wird festgenommen und stirbt später an den Folgen der Folterungen im Gefängnis. Seine Verhaftung wird für die Gruppe zum Anlass, sich wieder zusammenzuschließen und gemeinsam das Vorhaben auszuführen. Am bewussten Tag - dem 28. Juni 1914 - als Ferdinand mit seiner Frau, der Herzogin Sophie, im offenen Wagen durch die Stadt fährt, sind die Attentäter auf ihren Plätzen verteilt. Eine Bombe, in Richtung des vorbeifahrenden Thronfolgerpaares geworfen, verfehlt ihr Ziel. Die Wagenkolonne setzt aber ihre Fahrt fort. Erst auf dem Rückweg gelingt es einem der Attentäter, das Vorhaben auszuführen. Bis auf wenige Ausnahmen fanden alle am Anschlag Beteiligten den Tod.
Originaltitel: Atentat u Sarajevu/Sarajevský atentát
Weitere Informationen:
Das Attentat von Sarajevo DDR Kinostart 13.1.1978, 129 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio mit den Sprechern: Maria Alexander, Horst Hiemer, Walter Niklaus, Eugen Schaub, Frank Schenk, Elvira Schuster, Joachim Siebenschuh, Ursula Staack, Lothar Tarelkin u.a. Auf Grund der Mitwirkung vieler internationaler Stars wurde der Film im Original in englischer Sprache gedreht.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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