Produktion: Rialto-Film-Preben-Philipsen GmbH & Co KG, 1963
Drehbuch: Georg Hurdalek, H.G. Petersson
Nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Wallace
Produzent: Horst Wendlandt
Regie: Alfred Vohrer
Kamera: Karl Löb
Schnitt: Hermann Haller
Musik: Peter Thomas
Heinz Drache (Frank Tenner), Corny Collins (Isla Harris), Klaus Kinski (Peter Ross), Hans Nielsen (Mr. Tilling), Elisabeth Flickenschildt (Lady Lebanon), Gisela Uhlen (Mrs. Tilling), Hans Clarin (Edward Lebanon), Siegfried Schürenberg (Sir Hockbridge), Eddi Arent (Butler Bonwit), Richard Häussler (Dr. Amersham), Alexander Engel (Reverend Hastings), Ady Berber (Chiko), Wilhelm Vorwerg (Lord Lebanon)
27.08.1983 I. PR. Erstausstrahlung; Wiederholungen: 10.10.1985 II. PR.; 03.09.1987 II. PR.; 15.09.1988 II. PR.;
ZDF: Erstsendung: 18.12.1973; WDHL: 18.06.1977, 03.02.1981, 28.12.1984, 05.08.1986
In einem einsamen Schloss auf einer Insel im Hochmoor im Norden von Schottland hat sich eine seltsame Gesellschaft zusammengefunden. Es sind die Erben des seligen Lord Lebanon, der ganz plötzlich zu Tode kam, aber noch rechtzeitig sein Testament gemacht hatte. Aus aller Herren Länder sind die Erben angereist, um ein Stück von dem Millionenvermögen zu erwischen. Aber der Verblichene hat sich etwas Besonderes ausgedacht: Vorletzter Wille! Meine Lieben... Das hat es noch nicht gegeben. Die zerstrittene Verwandschaft soll sechs Tage und Nächte in Eintracht und Frieden unter einem Dach zusammenleben, bevor der letzte Wille kundgetan wird. In der ersten Nacht, als ein gewaltiges Unwetter niedergeht und durch Stromausfall und blockiertes Telefon das Anwesen von der Außenwelt völlig abgeschnitten ist, erwischt es Reverend Hastings, den Seelsorger der Familie. Er wird mit einem indischen Halstuch erwürgt. Jeder hat Angst, der Nächste zu sein. Jeder weiß, dass das den Erbteil der anderen erhöhen würde. Keiner hat vor, um diesen Preis zu sterben. Und doch muss Butler Bonwit jeden Morgen ein Gedeck abräumen, weil wieder ein indisches Tuch in Aktion war. Jeder der Überlebenden ist verdächtig, sogar Rechtsanwalt und Testamentsvollstrecker Frank Tenner. Lady Lebanon und ihr Sohn betrachten das Geschehen mit einigem Abstand. Bis dann auch die Dame des Hauses fühlbare Bekanntschaft mit einem indischen Tuch machen muss. Als die sechs Bewährungstage vorüber sind, kann Tenner das Rätsel um den unheimlichen Halstuch-Mörder lösen und endlich den allerletzten Willen des zuerst Verblichenen verkünden.
Originaltitel: Das indische Tuch
Weitere Informationen:
Das indische Tuch DDR Kinostart 15.6.1979, 86 Minuten. Während "Das indische Tuch" bei den Ausstrahlungen im ZDF in einigen Mordszenen leicht gekürzt wurde, lief er im DDR-Fernsehen ungekürzt. Lediglich kurze Hinweise im Vorspann auf die westdeutschen Verleih und Produktionsfirmen wurden weggelassen.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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