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THERESA, DIE DIEBIN (1973)

Ein italienischer Spielfilm

Produktion: Euro International, 1973
Drehbuch: Agenore Incrocci, Furio Scarpelli, Dacia Mariani
Regie: Carlo Di Palma
Kamera: Dario Di Palma
Schnitt: Ruggero Mastroianni
Musik: Riz Ortolani

Personen und ihre Darsteller:

Monica Vitti (Theresa), Stefano Satta Flores (Ercoletto), Isa Damieli (Dina), Carlo Delle Piane (Occhilustri), Michele Placido (Tonino Santita), Valerio Vallone (Sisto), Luciana Tarina (Gianna), Nazzareno Natale (Federico), Fiorenzo Fiorentini (Alvaro) u.a.

Sendedaten:

30.09.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 18.11.1983 I. PR. Wiederholung;
RTL-Erstsendung: 07.09.1987

Inhalt:

Die Italienerin Theresa Numa ist die Tochter eines Fischers. Sie lebt in den 1920er Jahren mit der kinderreichen Familie in Anzio. Mit 15 wirft sie der Vater aus dem Haus. Sie vagabundiert herum. Dann arbeitet sie in der Familie eines Bahnhofsvorstehers für Kost und Logis ohne Gehalt als Dienstmädchen. Vom Sohn des Hauses wird sie schwanger. Er heiratet sie, um während des Spanienkrieges als Soldat einen längeren Heimaturlaub zu bekommen und 100 Lire Heiratsgeld. Theresa schenkt einem Sohn das Leben, der ihr von den Schwiegereltern weggenommen wird. Sie ziehen nach Rom und leben am Rande des Existenzminimums. Ihr Mann verlässt sie mit einer anderen Frau. Sie zieht zu Freunden, die sie im Stehlen unterweisen. Doch schon der erste Diebstahl bringt ein Jahr und neun Monate Haft ein. Von nun an wechseln sich Einbrüche, Diebstähle, Gefängnisaufenthalte und Männerbekanntschaften ab. Der Mann, mit dem sie am längsten zusammenlebte, heiratet eine andere, während Theresa am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen ist: Weil sie im Gefängnis nicht so "funktionierte", wie sich das die brutalen Aufseherinnen vorgestellt hatten, wurde sie in die Gummizelle gesperrt und für eineinhalb Jahre in die Irrenanstalt überführt. Aus dem Gefängnis wird sie, inzwischen eine alte Frau, entlassen, in das Italien der 1970er Jahre. Ihr Vorsatz bei der Entlassung, nie wieder zu stehlen, ist schnell vergessen. Aus Not und Gewohnheit wird sie rückfällig.

Sonstiges:

Originaltitel: Teresa la ladra
Weitere Informationen:
Theresa, die Diebin DDR Kinostart 23.3.1979, 115 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio mit den Sprechern: Lilo Grahn, Barbara Dittus, Carmen-Maja Antoni, Karin Reif, Rainer Büttner, Arnim Mühlstädt, Kurt Goldstein, Gert Kießling, Joachim Siebenschuh u.a.
"Theresa, die Diebin" zeigt den Lebens - und Leidensweg einer Frau, der vor allem geprägt ist von Elend und Not, Hunger, schmutzigen Gefängniszellen und Gewalt. Der vom Progress Filmverleih als "Tragikomödie" bezeichnete Film zeigt gute Schauspielerleistungen, aber für einen "unterhaltsamen" Filmabend bietet dieser Film ein wenig zuviel Elend und viel zu wenig Komödie. Im Jahre 1985 wurde der Film unter Verwendung der DDR-Bild und -Synchronfassung in der BRD auf Video veröffentlicht, und im September 1987 wurde er, ebenfalls in der DDR Fassung, auf RTL gezeigt.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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