Produktion: Warner Bros., Saticoy Productions, 1972
Drehbuch: Henry und David Newman
Regie: Peter Bogdanovich
Kamera: Laszlo Kovacs
Schnitt: Verna Fields
Musik: Artie Butler
Barbra Streisand (Judy Maxwell), Ryan O`Neal (Howard Bannister), Madeline Kahn (Eunice Burns), Kenneth Mars (Hugh Simon), Austin Pendleton (Frederick Larrabee), Michael Murphy (Mr. Smith), Philip Roth (Mr. Jones), Sorrell Book (Harry), Stefan Gierasch (Fritz), Mabel Albertson (Mrs.Van Hoskins), Liam Dunn (Richter Maxwell), John Hillerman (Hotelmanager), George Morfogen (Oberkellner), Graham Jarvis (Bailiff), Randy Quaid (Prof. Hosquith), M. Emmet Walsh (Officer), Kevin O`Neal (Lieferjunge), Eleanor Zee (Bankett Rezeptionistin), Paul Condylis (Zimmerkellner), Fred Scheiwiller, Carl Saxe, Jack Perkins (Drei Juwelendiebe), Paul B. Kipilman (Drogerist) u.a.
12.03.1988 I. PR. Erstausstrahlung; 05.10.1991 LK DFF WDHL;
ZDF-Erstsendung: 29.12.1985;
ARD-Erstsendung: 08.04.1988
Tja, is was? Eigentlich nichts außer einer Schadensrechnung von nahezu 20 000 Dollar, nicht gerechnet der immaterielle Schaden: eine geplatzte Verlobung, ein Schnupfen, ein - mal wieder - fassungsloser Vater, ein Satz komplett ruinierter Nerven....(die sich aber mittels Liebe sicher wieder kurieren lassen). Den Hergang der Ereignisse wahrheitsgetreu zu berichten, ist niemand imstande, und auch der Richter sieht sich bald außerstande, dem Versuch eines solchen Berichtes weiter zu folgen. Klar wird nur, Schuld an allem sind die Umstände. Und vier völlig gleich aussehende Koffer, deren Besitzer allesamt - wie das Schicksal eben so spielt - auf der gleichen Etage im gleichen Hotel landen. Der erste gehört einem diplomatischen Kurier und enthält streng vertrauliche Papiere, hinter denen irgendwelche Geheimdienstleute her sind (die behaupten, von der Regierung zu sein) ; im zweiten Koffer sind Juwelen von unschätzbarem Wert, auf die ein als Hotelportier und sein als Hoteldetektiv verkleideter Gaunerkollege scharf sind ; im dritten sind echte Steine, da heisst. nicht Karat sondern Granit, mit denen ein Musikologe seine Theorien über das Musikverständnis von Urmenschen untermauern will, und im vierten schließlich ist brisante Ware: zarte Dessous jener an 1000 Universitäten verkrachten Studentin, die bis zur Selbstaufgabe in den Musikologen verknallt ist. Und sie ist es, die den Stein ins Rollen und die Verwechslungskomödie in Gang bringt. Das Tohuwabohu ist folgerichtig, aber unbeschreiblich, ein Hotelbrand noch harmlos im Vergleich zu dem Schaden, der nach der Schießerei im supermodernen Heim des Musikologen-Gönners in den Straßen von San Francisco während einer Atem beraubenden Verfolgungsjagd mittels Eiswagen, chinesischen Drachen, Kostümfundus u.a. angerichtet wird. Die Jagd findet ihr unfreiwilliges Ende im gemeinsamen Ozeanbad aller, wo sie dann von der Polizei einkassiert und vor den Schnellrichter geschleppt werden - dem geplagten Vater der liebestollen Studentin.
Originaltitel: What`s up, Doc?
Weitere Informationen:
Is was, Doc? DDR Kinostart 27.5.1977, 89 Minuten. "Is was Doc?" ist bis heute ein Komödienklassiker. Der Film wurde im DDR-Kino sowie auch später im DDR- Fernsehen in der westdeutschen Bild- und Synchronfassung gezeigt.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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