Autor: Gerhard Winterlich
Bühnenbild und Kostüme: Erhard Rimek
Künstlerische Mitarbeit: Benno Besson/Karl-Heinz Müller/Horst Sagert
Organisationsleitung: Lotte Winterlich
Fernsehregie: Margot Thyret
Inszenierung: Gerhard Winterlich
Dr. Pfeil (Hans-Jürgen Sundhaus, Lehrer), Nora Pfeil (Ingrid Henk, Hausfrau), Lutz Netz (Peter Drews, Betriebsschlosser), Dr. Mathias Kanten (Gert Bartelt, künstlerischer Leiter), Dr. Götz Kanten (Edgar Walter, Chemiefacharbeiter), Sukko (Carmen Kellner, Papiermacherin), Bernhard Reck (Hein Schwab, Mitarbeiter Klubhaus), Axel Funke (Klaus Szketelitzki, Mitarbeiter Klubhaus), Ranke (Erika Sellnau, BGL-Mitarbeiterin), Thomas Weitwinkel (Frank Peschke, Transportarbeiter), Franz Mullebär (Harald Kessler, Schaltwärter), Mirau Mullebär (Edith Sundhaus, Hortnerin), Siegbert Rundlauf (Jürgen Ansorge), Tilli Rundlauf (Heide Thomas, Lehrerin), eine Zuschauerin (Monika Borchert, Industriekaufmann).
16.06.1968 Erstausstrahlung
Diese Stück wurde vom Arbeitertheater des Erdölverarbeitungswerks in Schwedt zu den Arbeiterfestspielen 1968 in Halle aufgeführt und nun im DFF präsentiert.
Die Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 24/1968, Seite 15, führt dazu unter anderem aus:
“Wie der Name schon sagt, geht es um die Sichtgrenze, besser gesagt um die Erweiterung dieser Sichtgrenze bei einigen Leuten, von denen andere glauben, es fehle ihnen sowohl die Einsicht wie auch der Weitblick. Die einen sind verschiedene Leiter, die anderen Mitglieder des Arbeitertheaters eines Betriebes. Letztere nehmen sich vor, den ersten ein Licht aufzustecken, indem sie ihnen sozusagen den Spiegel vorhalten, ja, sie gehen sogar noch weiter: Sie wollen ihnen vorspielen, wie sie sich verhalten könnten. Soweit die Absicht. Von hier an überstürzen sich die Ereignisse …
Was dieses Stück von anderen Verwechslungskomödien unterscheidet, ist nicht nur sein aktueller Inhalt - Probleme der Rationalisierung -, sondern der Umstand, dass bestimmte Erkenntnisse von den Spielern mit der Methode der Vorblende, vielleicht besser gesagt Vorausblende, also eines zukünftigen Verhaltensmodells vermittelt werden, ein märchenhafter Zug, wie er in eine ‘Sommernacht’ gehört, ein durchaus moderner Zug, wie er in ein Stück im Zeitalter der Prognose passt.”
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