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IM BUS SITZT DER TOD/DER TOD IM BUS (1977)

Ein Abenteuerfilm aus Rumänien

Produktion: Studio 5, Bukarest, 1977
Drehbuch: Ioan Grigorescu
Regie: Virgil Calotescu
Kamera: Vasile Vivi Drägan
Schnitt: Eugenia Naghi
Kostüme: Oltea Ionescu
Musik: Cornelia Tautu

Personen und ihre Darsteller:

Ion Dichiseanu (Agent Mardopol), Mariana Calotescu (Amalia), Vistrian Roman (Andrei Baltazar), Gheorghe Dinica (Armand Rapeanu), Costel Gheorghiu (Busfahrer), Mircea Albulescu (Colonel Popa), Irina Petrescu (Dominique Franga), Silviu Stanulescu (Marius Mardopol), Draga Olteanu Matei (Tiganca Vasilica), Jean Constantin (Tiganul), Costel Constantin (Ludovic Franga), Cezara Dafinescu (Ani), Jean Lorin Florescu (Willy Cristodul), Constantin Fugasin (Nelu, der Student), Aurel Giurumia (Iama), Gheorghe Patru (Nasali), Colea Rautu (Polizist im Bus), Vistrian Roman (Antena), Dumitru Rucareanu (Matei Papilian)

Sendedaten:

19.04.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 20.07.1983 I. PR. WDHL; 14.11.1987 II. PR. WDHL.

Inhalt:

"Ich bin Marius Mardopol" sagt der eine. "Ich bin Marius Mardopol" sagt der andere. Misstrauisch schaut der Baron auf die beiden Männer: Beide waren zur rechten Zeit am rechten Ort, wo der Verbindungsmann wartete. Beide kannten die richtige Parole. Beide können Angaben machen, die ihre Identität überzeugend zu beweisen scheinen. Mardopol - der eine ist mit Sicherheit der erwartete Agent aus dem Ausland, der den Baron und seine Bande aus dem Bergversteck zu einem auf dem Meer wartenden Schiff und ins kapitalistische Ausland schleusen soll. Und ohne diesen per Funk angekündigten Agenten haben die Konterrevolutionäre keine Chance mehr, aus ihrer Höhle herauszukommen. Doch allen ist klar, der andere "Mardopol" ist ein Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden, der die Bande unschädlich machen soll. Die Leute des Barons schlagen vor, jedes Risiko zu vermeiden und einfach beide zu töten. Aber das wäre kurzsichtig, wer sollte sie dann sicher über die Grenze des neuen Rumäniens bringen? Ein nicht minder großes Risiko ist es, beide am Leben zu lassen - denn jede Stunde droht die Verhaftung der Bande. Der Baron kann nur hoffen, dass der falsche Mardopol sich vorher versehentlich selbst verrät. Der Plan der Sicherheitsbehörden war genau durchdacht, jedes vermeidbare Risiko schien ausgeklammert, da der echte Mardopol beim Absprung verhaftet worden war und - wie es schien - alles ausgesagt hatte. Doch Oberst Popa hat seinen Gegner unterschätzt und eines nicht einkalkuliert: dass nämlich der zuerst abgesprungene Agent als "Kugelfang" fungieren sollte.
Am Ende fährt ein Omnibus über kurvenreiche Gebirgsstraßen. Es ist der normale Linienbus, der zwischen den entlegenen Dörfern der rumänischen Karpaten verkehrt. Doch unter den Insassen, gut getarnt und mit versteckten Waffen: der Oberst und seine kleine Truppe. Und nicht weniger gut getarnt und ebenfalls mit versteckten Waffen: der Baron und seine Bande. Und außerdem: ahnungslose, harmlose Fahrgäste. Immer näher kommt die Endstation.....

Sonstiges:

Originaltitel: Autobuzul
Weitere Informationen:
Im Bus sitzt der Tod: DDR-Kinostart 18.5.1979, 90 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio mit den Sprechern Lutz Günther, Marylu Poolman, Dieter Bellmann, Manfred Zetzsche, Walter Jäckel, Walter Niklaus, Astrid Bless, Rüdiger Evers, Brigitte Kreuzer, Fred Alexander u.a.
Spannender Abenteuerfilm über die Nachkriegszeit Rumäniens. Der ursprünglich 94 minütige Film wurde in der DDR in einer leicht gekürzten 90 Minuten Fassung in die Kinos gebracht. Der Film wurde in der BRD Mitte der 1980er Jahre unter dem Titel "Der Tod im Bus" mit der Bild- und Synchronfassung der DEFA auf Video veröffentlicht.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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