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SCHÖNE MÄDCHEN, WEINET NICHT (1970)

Ein ungarischer Musikfilm

Produktion: Mafilm Studio, Budapest, 1970
Drehbuch: Peter Zimre
Regie: Marta Meszaros
Kamera: Janos Kende, B. Langmar
Schnitt: Zoltan Farkas
Bauten: Tamas Banovich

Personen und ihre Darsteller:

Jaroslava Schallerová (Juli), Lajos Balázsovits (Geza), Márk Zala (Julis Verlobter), Balázs Tardy (Julis Bruder) sowie Péter Blaskó, Balázs Kosztolvanyi, József Kovacs, Ildikó Piros, Erzsi Csrhalmi, Ila Schütz, Katalin Takacs, Judit Szamosi, Istvan Bujtor, Erzsi Hegedüs, István Dvorak, Gyöngyver B. Szasz, Miklos Zoltay, Lajos Vass u.a.

Sendedaten:

07.07.1976 II. PR. Erstausstrahlung; 23.03.1977 I. PR. WDHL; 11.09.1979 II. PR. WDHL;
ARD-Erstsendung: 05.11.1972

Inhalt:

Juli, ein blutjunges Mädchen, ist nach Budapest gekommen, um in der Fabrik zu arbeiten, in der auch ihr Bruder und ihr Verlobter beschäftigt sind. Während die Jungs eine Untermieterbleibe gefunden haben, lebt Juli in einem Wohnheim. Nur selten und unter unwürdigen Bedingungen hat sie Gelegenheit, mit ihrem Verlobten allein zu sein. Fast immer ist die ganze Truppe zusammen. Lauter junge Leute mit ähnlichen Problemen und der gleichen Freizeitvorliebe für heiße Musik. Bei einem Konzert lernt Juli den Musiker Géza kennen, der sie so ganz anders behandelt, als sie es von ihrem schweigsamen Verlobten gewohnt ist, der sie wie ein persönliches Besitzstück behandelt. Géza zeigt ihr, dass sie ihm gefällt, dass er in sie verliebt ist, und - dass er sie achtet. Julis Bruder und die Freunde drohen Géza mit einer Schlägerei, wenn er das Mädchen nicht in Ruhe lasse. Géza lädt sie dennoch zu einem Konzert ein. Kurz entschlossen packt Juli ihren Koffer. Zum ersten Male fühlt sie sich wirklich glücklich. Am nächsten Morgen jedoch, stöbern Bruder und Bräutigam sie auf. Der Bruder will wieder eine Schlägerei anzetteln, aber Julis Verlobter weigert sich diesmal. Juli soll allein und freiwillig entscheiden, wen sie mehr liebt. Zögernd kehrt sie zu ihrem Verlobten zurück und willigt in die Heirat ein, in der Hoffnung, dass doch noch alles zwischen ihnen gut wird.

Sonstiges:

Originaltitel: Szep lanyok, ne sirjatok
Weitere Informationen:
SCHÖNE MÄDCHEN, WEINET NICHT: DDR-Kinostart 23.5.1975, 87 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio mit den Sprechern Berndt Stübner, Dorothea Meissner, Frank Schenk, Rüdiger Joswig, Michael Pan, Evelyn Opoczynski u.a. Hinter dem schönen Filmtitel und dem nett zu lesenden Inhalt verbirgt sich ein ziemlich langweiliger Musikfilm, in dem kaum ein Wort gesprochen wird, dafür aber völlig unbekannte ungarische Musiker ihr Können ausgiebig zum Besten geben dürfen. Einige Lieder wurden von der Synchronisation ins deutsche übersetzt, andere bleiben im ungarischen Original. Es bleibt ein Rätsel, warum der Film noch 5 Jahre nach seiner Entstehung den Weg in die DDR Kinos fand. In der ARD lief der Film noch vor dem Einsatz im DDR-Kino mit einer eigens hergestellten Synchronfassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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