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KREUZRITTER, DIE (1960)

Ein polnischer Monumentalfilm

Produktion: ZRF Filmgruppe „Studio“, Lodz, 1960
BUCH: JERZY STAWINSKI, ALEKSANDER FORD
nach dem Roman von Henryk Sienkiewicz
REGIE: ALEKSANDER FORD
Kamera: Mieczyslaw Jahoda
Schnitt: Alina Faflik, Miroslawa Garlicka
Musik: Kazimierz Serocki

Personen und ihre Darsteller:

Mieczyslaw Kalenik (Zbyszko von Bogdaniec),
Grazyna Staniszewska (Danusia), Urszula Modrzynska (Jagienka),
Andrzej Szalawski (Jurand von Spychow), Aleksander Fogiel (Macko),
Emil Karewicz (Wladyslaw II. Jagiello),
Lucyna Winnicka (Fürstin Anna), Henryk Borowski (Siegfried von Löwe),
Tadeusz Kosudarski (Rotger), Mieczyslaw Voit (Kuno von Lichtenstein),
Leon Niemczyk (de Lorche) sowie Mieczyslaw Stoor,
Barbara Horawianka, Irena Laskowska, Bogdan Baer, Andrzej Konic,
Stanislaw Milski, Roman Wilhelmi, Jerzy Kamas, Tadeusz Schmidt u. v. a.

Sendedaten:

14.01.1966 Erstausstrahlung; WDHL: 15.01.1966, 31.05.1980 I. PR., 13.10.1984 II. PR., 26.03.1988 II. PR.;
RTL-Erstsendung: 25.12.1984 (Teil 1 und 2)

Inhalt:

In einer Schenke nahe bei Krakau treffen der junge Ritter
Zbyszko und sein Onkel Macko auf den Hofstaat der Fürstin
Anna von Masowien, zu dem auch das junge Edelfräulein
Danusia gehört Als der von ihrem Liebreiz bezauberte
Zbyszko erfährt, dass Danusia die Tochter des berühmten, in
ständige Kämpfe mit den Kreuzrittern verwickelten Ritters
Jurand von Spychow ist und ihre Mutter von einem Kreuzritter
ermordet wurde, gelobt er, ihr zu Ehren Rache an den
Kreuzrittern zu nehmen. Als er kurz darauf einem Kreuzritter
begegnet, versucht er, ihn anzugreifen. Doch es handelt
sich um einen Gesandten, und da dieser nicht bereit ist, die
unbedachte und folgenlose Tat des Jünglings zu verzeihen,
muss das königliche Gericht Zbyszko zum Tode verurteilen.
Danusia rettet ihn, indem sie nach einem alten Brauch auf
dem Richtplatz Zbyszko mit ihrem Schleier bedeckt und sich
mit ihm verlobt. Wenig später gelingt es den Kreuzrittern,
die ihren alten Feind Jurand vernichten wollen, das Mädchen
heimtückisch zu entführen. Um sie zu retten, begibt sich
Jurand in die Gewalt der Kreuzritter, die ihn foltern und verstümmeln
lassen. Zbyszko sucht ebenfalls nach Danusia. Erst
nach vielen Abenteuern gelingt es ihm, sie zu befreien, doch
die Qualen der Gefangenschaft haben ihr den Verstand
geraubt und sie so geschwächt, dass sie noch vor der Heimkehr
nach Spychow stirbt. Unterdes ist der alte Hochmeistér des
Kreuzritterordens, der einen Konflikt mit Polen zu vermeiden
suchte, gestorben. Sein Nachfolger, Ulrich von Jungingen, treibt
zum Kriege. Am 15. Juli 1410 stehen sich bei Grunwald das
Heer der Kreuzritter und verbündete polnische‚ litauische und
russische Truppen gegenüber, das Heer des Ordens wird völlig
vernichtet.

Sonstiges:

Originaltitel: Krzyzacy
Weitere Informationen:
Die Kreuzritter: DDR-Kinostart 8.12.1961 und Wiedereinsatz 14.7.1978, 165 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio. Synchronsprecher des ersten Kinoeinsatzes 1961: Erik Veldre, Gerhard Bienert, Albert Hetterle, Sina Fiedler, Evamaria Bath, Wilfried Ortmann, Otto Dierichs, Dietrich Kerky, Walter Richter-Reinick, Werner Ehrlicher, Werner Senftleben, Martin Flörchinger, Horst Manz, Willi Narloch, Werner Dissel, Horst Weinheimer, Harry Hindemith, Willi Schwabe, Erik S.Klein, Eberhard Mellies, Helmut Müller-Lankow u.v.a.
Synchronsprecher des Wiedereinsatzes 1978: Joachim Siebenschuh, Roland Knappe, Helmut Schellhardt, Ingrid Schwienke, Jessy Rameik, Franz Viehmann, Werner Ehrlicher, Eberhard Mellies, Werner Dissel, Rainer Büttner, Jörg Knochee, Uwe Karpa, Otto Mellies, Klaus Nietz, Ernst Meincke, Dietmar Richter-Reinick, Siegfried Seibt, Walter Wickenhauser, Michael Narloch, Achim Petry, Eckhard Bilz, Elvira Schuster u.v.a.
Der polnische Monumentalfilm startete zweimal im DDR-Kino. Die Erstsendung der „Kreuzritter“ im DDR Fernsehen fand noch mit der alten Synchronfassung von 1961 statt. Zum Kino-Wiedereinsatz während der Sommerfilmtage 1978 wurde von der DEFA eine neue Synchronfassung erstellt, sowie der eigentlich einteilige Film in zwei Teilen eingesetzt. Danach kam er für alle Fernsehausstrahlungen im DDR Fernsehen ab 1980 nur noch als Zweiteiler und mit der neuen Synchronfassung zum Einsatz.
Im Jahr 1983 wurde "Die Kreuzritter" in der BRD mit der DEFA-Synchronfassung von 1978 auf Video veröffentlicht. Im April 1999 sendete der MDR den Film einmalig mit der alten Synchronfassung von 1961. 2014 wurde "Die Kreuzritter" von Icestorm auf DVD veröffentlicht, hier ebenfalls mit der alten, ersten Synchronfassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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