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P H A R A O (1965)

Ein polnischer Monumentalfilm

Produktion: Filmgruppe "Kadr", 1965
Drehbuch: Tadeusz Konwicki, Jerzy Kawalerowicz
Nach dem Roman von Boleslaw Prus
Regie: Jerzy Kawalerowicz
Kamera: Jerzy Wojcik
Schnitt: Wieslawa Otocka
Ausstattung: Jerzy Skrzepinski
Musik: Adam Walacinski

Personen und ihre Darsteller:

Jerzy Zelnik (Ramses XIII), Barbara Brylska (Kama), Krystyna Mikolajewska (Sarah), Ewa Kryzewska (Hebron), Pjotr Pawlowski (Herihor), Leszek Herdegen (Pentuer), Stanislaw Milski (Mefres), Wieslawa Mazurkiewicz ( Königin Nikotris), Jerzy Buczacki (Tutmoses), Mieszyslaw Voit (Samentu), Kazimierz Opalinski (Beroes), Alfred Lodzinski (Hiram), Andrzej Girtler (Ramses XII),
Josef Czernieawski (Mentesufis), Edward Raczkowski (Dagon), Ryszard Ronczewski (Eunane), Leonard Andrzejewski (Tehenna), Jerzy Block (Fellah), Bohdan Janiszewski (Hohe Priester des Labyrints), Viktor Grotowicz (Nitager), Jaroslaw Skulski (Sargon), Marian Nosek (Rabsun) u.a.

Sendedaten:

Tei1 1: Erstausstrahlung: 01.08.1970 II. PR.; WDHL: 25.12.1971 II. PR.; 05.06.1976 II. PR.; 26.08.1983 II. PR.; 31.08.1983 I. PR.; 26.06.1985 II. PR.; 06.10.1989 II. PR.
Teil 2: Erstausstrahlung: 02.08.1970 II. PR.; WDHL: 26.12.1971 II. PR.; 07.06.1976 II. PR.; 26.08.1983 II. PR.; 01.09.1983 I. PR.; 26.06.1985 II. PR.; 06.10.1989 II. PR.
PRO7-Erstsendung: 12.07.1989

Inhalt:

Ägypten vor 3000 Jahren. Das Land befindet sich in einer Krise: das Volk lebt im Elend, die Verwaltung ist korrupt, die Staatskasse leer, äußere Feinde bedrohen das Land. Der alternde, schwer kranke Ramses XII. ist von wirtschaftlich und politisch allmächtigen Priestern umgeben, an ihrer Spitze Herihor, der Erzpriester von Theben, zugleich Kriegsminister, der wahre Herrscher des Landes. Der Thronfolger Ramses erkennt die bedrohliche Lage des Reiches und versucht mit jugendlichem Ungestüm, aber ohne Umfang und Schwierigkeit seines Vorhaben zu überschauen, die Macht der Priester einzudämmen. Zwar interessiert ihn die Lage des Volkes zunächst nur wenig, doch ist er unter dem Einfluss des aus dem Bauernstand stammenden Priesters Pentuer bereit, soziale Reformen durchzuführen. Als der alte Pharao stirbt, und Ramses XIII. Pharao wird, geht der Konflikt mit der Priesterschaft in einen offenen Kampf über. Ramses sammelt ihm ergebene Truppen, unzufriedene Bauern und Handwerker, um die Tempel anzugreifen. Doch die Priester benutzen ihre von ihnen geheimgehaltenen wissenschaftlichen Kenntnisse: Sie provozieren die endgültige Auseinandersetzung an dem Tag, an dem eine Sonnenfinsternis zu erwarten ist. Als der Sturm auf die Tempel beginnt, verdunkelt sich die Sonne. Die Aufständischen sehen darin ein Gottesurteil und unterwerfen sich den Priestern. Zahlreiche Anhänger des Pharao entpuppen sich als Verräter, ihm Ergebene werden getötet. Ramses selbst wird das Opfer eines von den Priestern gedungenen Attentäters. Mit letzter Kraft tötet der sterbende Pharao seinen Mörder.

Sonstiges:

Originaltitel: Faraon
Weitere Informationen:
Pharao: DDR-Kinostart 23.12.1966, Länge 182 Minuten, Wiedereinsatz 21.4.1978, Länge 145 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio, Sprecher der ersten Synchronfassung (1966): Ernst Meincke, Inge Keller, Annekathrin Bürger, Helga Koren, Sonja Stokowy, Uwe Detlef-Jessen, Hannjo Hasse, Hans Hardt-Hardtloff, Willi Narloch u.a.
Sprecher der zweiten Synchronfassung (1978): Reinhardt Kuhnert, Annekathrin Bürger, Giesela Büttner, Monica Bielenstein, Angelika Waller, Hans-Joachim Hegewald, Wolfgang Winkler, Robert Trösch, Albert Hetterle, Michael Christian, Klaus Piontek, Gerhard Paul, Werner Dissel, Harald Halgardt, Jochen Thomas, Werner Ehrlicher, Kurt Goldstein u.a.
Der polnische Monumentalfilm "Pharao" bekam, wie auch schon andere polnische Großproduktionen, zwei Einsätze im DDR Kino. Während der Ersteinsatz Mitte der 1960er Jahre noch in der ungekürzten 182 minütigen polnischen Urfassung erfolgte, entschied man sich bei Progress dazu, zum Wiedereinsatz 1978 den Film auf 145 Minuten zu kürzen und mit einer anhand des alten deutschen Dialogbuches neu erstellten Synchronfassung zu versehen. Für die gekürzte Fassung wurden allzulange Szenen, in denen zB. minutenlanger wehender Wüstensand gezeigt wurde, herausgeschnitten. Diese ursprüngliche 182 Minutenfassung mit der alten Synchro wurde im DDR Fernsehen bis zur Ausstrahlung Pfingsten 1976 jeweils in zwei Teilen gezeigt. Alle weiteren Fernsehausstrahlungen waren nach 1978 als einteiliger Film in der neuen Schnitt- und Synchronfassung ausgestrahlt worden - Ausnahme: eine Sendung im Frühprogramm des DDR-TV, hier Teil 1 am 31.08.1983 I. PR., Teil 2 am 01.09.1983 I. PR.. Der MDR zeigte "Pharao" einmalig im Frühjahr 1999 in der DEFA-Bild- und Synchronfassung von 1978. In der BRD lief "Pharao" ebenfalls ab 1966, aber in einer nur 133 minütigen Schnittfassung mit westdeutscher Synchronisation in den Kinos.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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