Szenarium: Heinz-Uwe Haus/Dr. Werner Heinitz/Jean Villain
Musik: Günther Fischer
Fernsehregie: Karin Hercher
Regie: Hein-Uwe Haus
Mathilde Danegger, Annelene Hischer, Lissy Tempelhof, Peter Bause, Herwart Grosse, Jürgen Holtz, Uwe-Detlev Jessen, Erik S. Klein, Hans-Peter Minetti, Horst Ziethen u. a.
18.03.1971 I. PR. Erstausstrahlung
Die Zeitschrift “FF dabei”, Nr. 12/1971, Seite 24, informierte zu dieser TV-Produktion wie folgt:
“’Das Paris der Arbeiter, mit seiner Kommune, wird ewig gefeiert werden als der ruhmvolle Vorbote einer neuen Gesellschaft. Seine Märtyrer sind eingeschreint in dem großen Herzen der Arbeiterklasse . Seine Vertilger hat die Geschichte schon jetzt an den Schandpfahl genagelt, von dem sie zu erlösen alle Gebete ihrer Pfaffen ohnmächtig sind.’ Mit diesen Worten schloss die von Karl Marx ausgearbeitete Adresse des Generalrats der Internationalen Arbeiterassoziation vom 30. Mai 1871, in der Hergang und Bedeutung der ersten proletarischen Machtergreifung in der Geschichte analysiert werden.
100 Jahre sind seitdem vergangen, und unzweifelhaft leben die tapferen Kämpfer der Pariser Kommune im Gedächtnis der Arbeiterklasse weiter als die ersten, die es wagten, die Herrschaft des Proletariats aus der Theorie in die Praxis zu erheben, wenn auch nur für 72 Tage. Es gebührt ihnen der Ruhm, den ersten historischen Modellfall für eine sozialistische Revolution geliefert zu haben. Die Kommunarden zu ehren und ihre Tat für unsere Zeit transparent zu machen, bestimmten den Inhalt des Programms ‘Vive la Commune’, das vom Deutschen Theater Berlin in einer Koproduktion mit dem Deutschen Fernsehfunk und dem Verlag Volk und Welt zum 100. Geburtstag der Pariser Kommune gestaltet wurde. Die Vorlage dafür gab das Buch ‘Die großen 72 Tage’ von Jean Villain.”
Autorin dieses Artikels: Luise Mendelsohn
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