Produktion: Adriafilm, Zagreb, 1978
DREHBUCH: FRANE JURIC, VLADIMIR TADEJ
REGIE: VLADIMIR TADEJ
Kamera: Bozidar Nikolic
Schnitt: Blazenka Jencik
Ausstattung: Tihomir Piletic
Musik: Arsen Dedic
Pavle Vujisic (Kapitän Bartul), Krunoslav Saric (Kommandant Vice), Aljosa Vuckovic (Marin), Ilija Zovko (Jordo), Igor Galo (Kapo), Klaus Löwitsch (Bootsmann), Petar Jelaska (Jure), Richard Harrison (Amerikaner), Peter Karsten (Kapitän), Miodrag Krstovic (Boshjo), Beba Loncar (Tania), Jelica Lovric-Vlajki (Großmutter), Ivica Pajer (Kommandant), Milan Srdoc (der alte Pilip), Slavko Stimac (Maschinenhelfer Tonko), Vera Zima (Bozena) u.a.
30.03.1982 II. PR. Erstausstrahlung;
RTL-Erstsendung (als KOMMANDOUNTERNEHMEN TEUFELSINSEL): 05.07.1986
Dalmatien 1943: Im November treibt eine militärische Offensive der faschistischen Wehrmacht Einheiten der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee vom Landesinneren zur Küste. Am Beginn des Films stehen Bilder von der grausamen Zerstörung einer idyllischen dalmatinischen Küstenstadt, wo ein Fischkutter und das Partisanenboot "Uskok" auf Soldaten und Zivilisten, Frauen, Verwundete und Kinder warten, um sie auf die Insel Vis im Adriatischen Meer zu bringen. Nach der ersten Nacht machen sie Zwischenstation auf einer kleinen, unbewohnten Insel, wo sie vom Spähtrupp eines gut ausgerüsteten deutschen Kriegsschiffes ausgemacht werden, weil sie - verfrüht von der friedlichen Stimmung - ein Lagerfeuer angezündet hatten. Nach einem Gefecht auf dem Eiland, in das auch ein faschistisches Flugzeug eingreift, gelingt es dem "Uskok", die Aufmerksamkeit des Kriegsschiffes auf sich zu lenken. Zwischen den beiden Schiffen entbrennt ein ungleicher Kampf. Dem Fischkutter gelingt es unterdessen, Verwundete und Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Doch bei diesem Einsatz opfern fast alle Partisanen ihr Leben.
Originaltitel: Pakleni otok
Weitere Informationen:
Höllische Insel: DDR-Kinostart: 22.08.1980, Länge: 87 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Klaus Bergatt, Rainer Büttner, Helmut Geffke, Reinhard Kuhnert, Holger Mahlich, Hannelore Telloke, Jochen Thomas u.a.
Ein aus heutiger Sicht guter, mit westdeutscher Beteiligung gestalteter Antikriegsfilm. Im DDR-Kino des Sommers 1980 fanden die Partisanenkämpfe jedoch kaum Beachtung.
In der BRD wurde der Film nur auf Video gezeigt. Hierfür wurde eine neue, westdeutsche Synchronfassung hergestellt. Der Film erschien auf Video unter verschiedenen Titeln: "Kommandounternehmen Teufelsinsel", "Unternehmen Feuerstrahl" sowie "Kommando Teufelsinsel".
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt:
Archiv Torsten Zander
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